IN KÜRZE

von Redaktion

„Bulgarien stolpert in die Eurozone“

Sofia – Die Euro-Familie bekommt Zuwachs: Zum 1. Januar 2026 wird Bulgarien als 21. Mitglied in den Kreis der Länder mit der Gemeinschaftswährung aufgenommen. In dem Balkanland gibt es jedoch großen Widerstand – und dann trat nur gut drei Wochen vor der Euro-Einführung nach Protesten und Korruptionsvorwürfen auch noch die prowestliche Regierung in Sofia zurück. Bulgarien stolpere in die Eurozone, kommentierte die spanische Zeitung „El Mundo“. Etwa die Hälfte der Menschen in Bulgarien bezweifelt Umfragen zufolge, dass der Euro sie voranbringen wird. Die Sorge ist groß, dass mit der Währungsumstellung die Preise in dem Balkanland, das zu den ärmsten in der EU zählt, steigen werden.

Tesla lehnt Tarifvertrag ab

Grünheide – Der US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin lehnt die Einführung eines Tarifvertrags kategorisch ab. „Es gab dieses Jahr eine Entgelterhöhung im einschlägigen Tarifvertrag von zwei Prozent“, sagte Werksleiter André Thierig. „Wir konnten, weil wir in einer anderen wirtschaftlichen Situation sind, die Entgelte um das Doppelte – um vier Prozent – anheben.“ Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen kämpft für einen Tariflohn. „Ohne Tarifvertrag bleibt die Bezahlung bei Tesla deutlich unter dem Niveau in anderen Autowerken zurück“, sagte Bezirksleiter Jan Otto.“

Teure Lebensmittel machen vielen Sorgen

Berlin – Teure Lebensmittel bereiten mehr Menschen Probleme als vor einem Jahr. Dass sie sich wegen gestiegener Preise beim Einkauf einschränken müssen, gaben nun 45 Prozent an, wie eine Befragung im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands ergab. Vor einem Jahr hatten dies nur 39 Prozent gesagt. Die Lebensmittelpreise seien seit 2020 um mehr als 35 Prozent gestiegen.

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