Inntaler Klangräume

„Im Licht barocken Glanzes“

von Redaktion

Auch in diesem Jahr gibt es im Frühherbst zu beiden Seiten des Inns „Inntaler Klangräume“. Die Konzertreihe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Raum und Programm in eine enge Beziehung zu setzen, die Kirchen des Inntals mit ihren prachtvollen Ausstattungen zum Klingen zu bringen, findet heuer vom 22. bis zum 24. September statt und steht unter dem Motto „Im Licht des barocken Glanzes“.

Die „Klangräume“ starten mit der szenischen Aufführung „Resurrexit“ am Freitag, 22. September, um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Flintsbach. Ein zehnköpfiges Vokalensemble, begleitet von einem Barockinstrumentarium, wird die von Andreas Legath konzipierte und ausgestattete Collage mit Werken von Allegri, Corelli, Carissimi, Palestrina, Pachelbel, Mozart und Berio zur Aufführung bringen. Die Programmfolge ist im weitesten Sinn an der Liturgie der österlichen Auferstehung orientiert. Licht, Ausstattung und Kostüme spielen hierbei neben der überwiegend römischen Barockmusik eine wichtige Rolle. Eine besondere Stellung in „Resurrexit“ nimmt Carissimis Oratorium „Historie di Abraham et Isaac“ als alttestamentarische Vorwegnahme der österlichen Auferstehung ein mit der biblischen Erzählung von der Opferung Isaacs.

Am Samstag, 23. September, um 17 Uhr ist in der Wallfahrtskirche Heilig Blut in Rosenheim ein Konzert mit dem Salzburg-Oktett und dem Cantate-Ensemble zu hören. Die Kombination von Mozarts Serenade KV 388 in c-moll und der Missa Sancti Hieronymi von Michael Haydn resultiert aus der besonderen Besetzung der Messvertonung. Die Beschränkung auf Holzbläser als Orchesterbegleitung gibt dem Werk über weite Strecken einen serenadenhaften Charakter.

Die Reihe schließt mit einer Matinee am Sonntag, 24. September, um 11 Uhr in der Wallfahrts- und Filialkirche St. Leonhard in Nußdorf am Inn mit dem Cantate-Ensemble und dem Sulzberger Dreigesang. Den Liedern des Dreigesangs werden frühe Menuette Mozarts für Streicher, das Offertorium „Alma Dei Creatoris“ und die angezweifelte Messe in G-Dur, KV 140 gegenübergestellt. Die Kostbarkeit des Kirchenraums, eine Orgel aus dem 18. Jahrhundert, stellt Hubert Huber mit einer Improvisation über ein Thema der Mozartzeit vor.

Ausführende sind unter anderem Priska Eser und Sabine Lutzenberger (Sopran), Andreas Hirtreiter und Manuel Warwitz (Tenor), Thomas Hamberger (Bass), Kaori Mune-Maier (Cembalo und Orgel), Hubert Huber (Orgel), Angelika Hubner (Kostüme) und das Cantate Ensemble. Die Leitung hat Andreas Legath.

Karten ffür die Konzerte gibt es im Städtischen Museum Rosenheim, Telefon 08031/3658751,, im Verkehrsamt Flintsbach, Teleofn 08034/306619, und im Verkehrsamt Nußdorf am Inn, Telefon 08034/907920.

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