Rosenheim – Elvis ist tot – der King lebt! Unzählige Elvis-Imitatoren versuchen seit dem Tod des „King of Rock’n‘Roll“, den unvergesslichen Elvis Presley nachzuahmen, nur wenigen gelingt es. Der irische Sänger, Grahame Patrick, der mit dem Musical „Elvis“ im erweiterten großen Saal der Rosenheimer Kultur- und Kongresshalle auftrat, gilt nicht umsonst als der beste Imitator von Elvis. Gemeinsam mit Ed Enoch, einem Zeitzeugen, der mit dem Chor „The Stamps Quartet“ Elvis von 1971 bis 1977 auf Tour begleitete, lieferte er eine perfekte Show ab.
Das Publikum ist gespannt auf den Auftritt. Grahame Patrick überlässt nichts dem Zufall. Von der perfekt gestylten Haartolle, über den weißen Aloha-Hawaii-Jumpsuit mit den Schlaghosen bis zum Hüftschwung gleicht alles dem Original. Dazu kommt die verblüffend ähnliche, ausdrucksstarke Stimme.
Das Musical erzählt die Biographie von Elvis, der Lastwagenfahrer war, als er entdeckt wurde und zur Weltkarriere startete. Blues- und Gospelnummern bis zum fetzigen Rock’n‘Roll zeigen die ganze musikalische Vielfalt Elvis Presleys. Originalfilmszenen, Schlagzeilen und Filmausschnitte über Nachrichtensendungen flimmern über die große Videoleinwand und führen durch die wichtigsten Stationen im Leben des „King“. Bei Songs wie „Love Me Tender“ denkt man die Zeit steht still, man muss gleich zweimal hinschauen um zu merken, dass nicht das Original singt.
Dazu kommt die Herzlichkeit, mit der Grahame Patrick auf das Publikum zugeht. Jede Menge Selfies lässt er mit sich machen, verschenkt seinen Schal, bedankt sich auf Deutsch und beendet den Abend mit dem Song „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“ mit tatkräftiger Unterstützung der Zuhörer. ps