Neuerscheinung

„Frankenstein“ mit „Spardosen“-Begleitung

von Redaktion

August Zirners Programm jetzt als CD

Unsterblich ist die Geschichte des Wissenschaftlers Viktor Frankenstein, der in Ingolstadt aus Leichenteilen einen neuen Menschen erschuf. Mary Shelley hat diesen Roman 1818 veröffentlicht, 200 Jahre später hat August Zirner, der in Prien lebende Schauspieler und Jazzmusiker, eine „theatralisch-musikalische Lesung“ in Auszügen daraus gemacht, die nun als CD vorliegt. Co-produziert hat diese CD der Bayerische Rundfunk.

Mit sanft lauernder Stimme, genauer Artikulation und mit kunstvoll gesetzten rhetorischen Pausen erzählt Zirner, so dass man immer mehr in diese gruselig-spannende Geschichte hineingezogen wird. Musikalisch umspielt, untermalt und untermauert werden Zirners Worte vom „Spardosen-Terzett“ (Rainer Lipski, E-Piano; Kai Struwe, E-Bass und Effektboard; Micky Neher, Schlagwerk), August Zirner selber spielt Flöte. Es ist jazzige, rockige und psychedelisch angehauchte Musik, durch die sich immer wieder das Fugenthema aus Bachs „Kunst der Fuge“ schleicht, das in diesem Zusammenhang etwas sehr Suggestives und Gnadenlos-Bedrohliches bekommt.

Die CD ist beim Label GLM Music unter der Nummer GHLM 106-2 erschienen.