Deutscher Independent-Film

Gangsterjagd im Wald bei Maitenbeth

von Redaktion

„Warum Siegfried Teitelbaum sterben musste“ im Kino Waldkraiburg und Wasserburg

Waldkraiburg/Wasserburg – Am Donnerstag kommt der schwarzhumorige Thriller „Warum Siegfried Teitelbaum sterben musste“ ins Kino Waldkraiburg, am Freitag ist er dann im Kino Utopia in Wasserburg zu sehen. Verbunden sind beide Vorführungen mit einem anschließenden Publikumsgespräch. Teile des Films von Axel B. Steinmüller wurden bei Maitenbeth im Landkreis Mühldorf gedreht.

„Warum Siegfried Teitelbaum sterben musste“ ist ein Independent-Film ohne Förderung oder Sender-Beteiligung. „Alle Mitwirkenden haben ohne Gage gearbeitet“, erklärt Regisseur Axel B. Steinmüller. „Das Ergebnis ist ein Film von Profis, die mal etwas anderes machen wollten.“ Das Budget habe dennoch knapp über dem Preis für einen Mittelklassewagen gelegen und sei durch Crowdfunding, private Sponsoren und die Unterstützung lokaler Firmen finanziert worden.

Im Film geht es um ein gut gehütetes Geheimnis. Ob Siegfried Teitelbaum je existiert hat, ist jedoch fraglich. Aber alle glauben an den Fall Teitelbaum. Allen voran die offiziellen Stellen, die ihrerseits wiederum in der Vergangenheit etliche – sich widersprechende – Geschichten über Siegfried Teitelbaum in Umlauf gebracht haben. Licht ins Dunkel könnte Stefán bringen, ein Auftragskiller im Dienste einer geheimen Regierungsorganisation. Aber Stefán lag nach einem Kopfschuss im Koma und wird jetzt, wieder genesen, vom Verhörspezialisten Dante befragt. Stefáns Erinnerungen scheinen brüchig. Er erzählt, er sei von seinem Boss, Lady von Prittwitz-Schmidt, einer an den Rollstuhl gefesselten Grand Dame der Geheimdienste, beauftragt worden, den lange gesuchten Supergangster Siegfried Teitelbaum endlich zur Strecke zu bringen: Doch Stefán muss erfahren, dass dieser Job schwerer wird als gedacht. Am Ende bleibt seine Geschichte vage und wenig glaubwürdig. Oder ist Stefán möglicherweise Teitelbaum selbst? Alles bleibt ungewiss, in einem Spiel aus Betrug, Verrat und Maskerade.

Im Cinewood in Waldkraiburg läuft der Film am Freitag, 27. April, um 20.15 Uhr mit anschließendem Publikumsgespräch. Im Utopia in Wasserburg wird der Film einen Tag später – am 28. April – um 18 Uhr gezeigt. Hier werden im Anschluss „Rosenheim Cop“ Josef Hannesschläger, Britta Kleineheer und Luis Finn Steinmüller Rede und Antwort stehen. Karten gibt es jeweils an den Abendkassen.ha

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