Kunst- und Kulturverein Hohenaschau

Pop-Art oder Anti-Pop von Marc Taschowsky

von Redaktion

Ausstellung in der Galerie an der Festhalle

Aschau – „Post-Pop-Art“, also „Nach-Pop-Art“ – so lässt es sich immer wieder lesen, wenn über Marc Taschowskys Malerei geschrieben wird. Und auf den ersten Blick scheint das auch zu stimmen: Schöne Frauen, scheinbar den Plakatwänden entstiegen, sind auf den Bildern des Berliner Malers zu sehen. Bekanntes und Triviales aus der Konsum- und Medienwelt, ganz im Sinne der „Pop-Art“, die eine möglichst genaue Abbildung solcher Sujets zu ihrem ästhetischen Ideal erhoben hatte. Ist Marc Taschowsky also ein Pop-Art-Künstler? Die Antwort ist nicht so einfach. Taschowsky greift zwar Sujets aus der Massenkultur auf, aber er löst deren Trivialität sofort auf, wenn er sie mit wilden, kräftigen Farben, Formen und Zusammenstellungen auf die Leinwand bringt, wo sie nun vertraut und gleichzeitig fremd erscheinen.

Einen Eindruck kann man sich selbst in einer Ausstellung des Kunst- und Kulturvereins zu Hohenaschau verschaffen oder aber den Künstler persönlich fragen. Er ist bei der Vernissage am Freitag, 14. September, um 19.30 Uhr in der Galerie an der Festhalle Hohenaschau anwesend.

Die Ausstellung in der Galerie an der Festhalle in Hohenaschau läuft bis 14. Oktober und ist mittwochs von 16 bis 18 Uhr, freitags und samstags von 16 bis 19 Uhr sowie sonntags von 10 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr geöffnet.