Neubeuern – Am 22. September beginnt auf Schloss Neubeuern die neue Konzertreihe 2018/2019, die Geiger Erik Schumann und Pianist Herbert Schuch mit Sonaten von Beethoven und Schumann eröffnen. Auch in dieser Saison stehen hochkarätige Werke der Kammermusik auf dem Programm. Die gastierenden Musiker schätzen nicht nur die gute Akustik des Saales, sondern auch das konzentrierte Zuhören und die Fachkenntnis des Publikums.
Insgesamt finden jeweils an Samstagabenden zehn Konzerte statt. Aufgeführt werden im intimen Rahmen des Schlosssaales Kompositionen der Klassik, der Romantik bis hin zur Moderne. Außergewöhnlich ist auch, dass die Konzerte auf Schloss Neubeuern das ganze Jahr über stattfinden und nicht nur auf wenige Tage beschränkt sind.
Geiger Erik Schumann und Pianist Herbert Schuch, die die Konzertsaison mit Beethovens D-Dur Violinsonate op. 12 Nr. 1 und der zweiten Violinsonate op. 96 sowie der d-Moll Sonate op. 121 von Schumann eröffnen, genießen beide einen hervorragenden Ruf und sind fest in den internationalen Konzertbetrieb eingebunden. Am 20. Oktober widmet dann Sophie Pacini Robert Schumann und Felix Mendelssohn-Bartholdy einen ganzen Klavierabend. Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Pianistin spielt Schumanns Fantasiestücke op. 12 und den Carnaval op. 9 sowie von Mendelssohn die Variations sérieuses op. 54 und das Rondo capriccioso op. 14.
Das Vogler Quartett, das seit 1985 in unveränderter Besetzung auftritt, errang schon 1986 beim renommierten Streichquartettwettbewerb in Evian den ersten Preis. Auf seinem Programm am 17. November stehen das Streichquartett in g-Moll Nr. 3 von Haydn, Bartóks Streichquartett Nr. 1 op. 7 und das a-Moll Streichquartett op. 51 Nr. 2 von Johannes Brahms. Am 1. Dezember bringt das hochangesehene Mozart Piano Quartett Beethovens Es-Dur Klavierquartett op. 16, das Klavierquartett in E-Dur von Camille Saint–Saens und das g-Moll Klavierquartett op. 25 von Brahms zu Gehör.
Till Fellner, der beim renommierten Clara-Haskill-Wettbewerb den ersten Preis gewann und zu den herausragenden Pianisten seiner Generation gehört, spielt am 19. Januar 2019 von Schubert die Moments Musicaux und die a-Moll Klaviersonate op. 784 sowie von Schumann die C-Dur Fantasie op. 17. Das renommierte Bartholdy Streichquintett bringt am 16. Februar von seinem Namensgeber das erste Streichquintett in A-Dur und das F-Dur Quintett von Anton Bruckner zu Gehör.
Mit zahlreichen Preisen wurde das niederländische Van Baerle Trio ausgezeichnet, etwa mit dem zweiten Preis beim ARD-Wettbewerb 2011. Es führt am 9. März das Es-Dur Klaviertrio von Haydn, das c-Moll Klaviertrio op. 101 von Brahms und das Es-Dur Klaviertrio op. 100 von Schubert auf. Das Apollon Musagete Quartett hat sich in wenigen Jahren einen ausgezeichneten Ruf verschafft. Am 13. April interpretieren die polnischen Musiker den Kontrapunkt aus „Die Kunst der Fuge“ von Bach, zwei Streichquartette von Schubert und das Streichquartett in As-Dur op. 105 von Antonin Dvorák.
Eine der aufregendsten und vielversprechendsten jungen Cellistinnen der Gegenwart ist die in Wien lebende Niederländerin Harriet Krijgh. Zusammen mit der russischen Pianistin Magda Amara spielt sie am 18. Mai die Cellosonate in A-Dur op. 69 von Beethoven, Bartóks rumänische Volkstänze sowie die Cellosonate in g-Moll op. 19 von Rachmaninow. Herbert Schuch beschließt die Saison am 8. Juni mit vier Klaviersonaten von Beethoven, darunter der c-Moll Sonate op. 13, der „Pathétique“.
Karten für die Konzerte können beim Reisebüro Ludwig Kroiss unter der Telefonnummer 08031/35850 gekauft werden. Abonnenten-Einschreibungen nimmt Michael Seck unter Telefon 08641/7178 entgegen. fü