„Wald und Wasser“. Heimatmuseum Prien Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
„Wald und Wasser“ erleben
Bilder des Aschauer Künstlers Franz Josef Feistl im Heimatmuseum Prien
Bis 28. Oktober
Prien – „Wald und Wasser“ ist der Titel einer Ausstellung mit Werken von Franz Josef Feistl, die noch bis zum 28. Oktober im Heimatmuseum Prien zu sehen ist.
Franz Josef Feistl wurde 1952 in Pfraundorf geboren, lebt heute in Einfang bei Aschau und zählt zu den wenigen Künstlern des Chiemgaus, denen es gelungen ist, die Tradition der Münchner Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts, thematisch und stilistisch in die Gegenwart zu transformieren. Mit seinen Bildern knüpft er an die Tradition der Münchner Landschaftsmalerei aus dem 19. Jahrhundert an.
Feistl zunächst als freischaffender Restaurator tätig, kam über die Fassadenmalerei zur Kunst des Pastells und hat in dieser Technik ein hohes Maß an Perfektion erreicht. Seine große Liebe zur Natur und seine Heimatverbundenheit finden sich in den Bildern, oft in fotorealistischer Darstellung, wieder. Man meint förmlich, in seine Bilder hineingehen zu können. Auf eine Frage, ob das Bild schon fertig sei, kam einmal die Antwort: „Na, no ned. S’Wasser muss no nass wirk’n.“ Sehr schöne Werke in der Ausstellung sind Impressionen zur Waldeinsamkeit, der Blick auf eine Wiese oder der Ausflug in eine Klamm.
Feistl war viele Jahre an der Sommerakademie Hohenaschau als Dozent tätig und lehrt derzeit an der Akademie der Bildenden Künste in der alten Spinnerei in Kolbermoor. Seit 1989 zeigt er seine Werke auch auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland.