Landschaften mit Seen, Bergen und Falten

von Redaktion

37 Gemälde von Sebastian Grießl in Rosenheim zu sehen – Künstler aus Rimsting hat Liebe zum Chiemsee nie verloren

Rosenheim – Seit gut 40 Jahren lebt Sebastian Grießl bereits in Freising. Aber sein Herz schlägt nach wie vor für seinen Geburtsort Rimsting und Rosenheim, weil er dort zur Schule gegangen ist. Diese Liebe drückt sich in vielen seiner Gemälde aus. Der Chiemsee ist eines seiner Lieblingsmotive. Außerdem die Chiemgauer Berge. Insgesamt 37 Werke sind derzeit in den Räumen der Weinhandlung „Viniculti“ in Rosenheim, Klepperstraße 18 f, zu sehen.

Der Künstler experimentiert gerne mit verschiedenen Maltechniken, Stilen und Farben. Eine seiner Landschaften, die in der aktuellen Ausstellung zu sehen ist, widmet er dem großen Impressionisten Claude Monet. „Ein Versuch“, wie Grießl selbst meint. Ergänzt werden die heimischen Landschaften mit einer Reihe romantischer Venedig-Motiven mit den für diese Stadt so typischen Gondeln und Laternen.

Erst vor 14 Jahren hat Grießl das Malen für sich entdeckt. Er nutzt diese Kunst, um Tiefs in seinem Leben zu überwinden und entwickelt sich dabei permanent weiter. Seit einigen Jahren sind Porträts seine große Passion.

Leidenschaftlich gerne malt er Musiker, die ihn mit ihrer Musik durchs Leben begleitet haben, darunter viele bekannte Größen wie Freddie Mercury, Whitney Houston oder Amy Winehouse, vor der es im „Viniculti“ gleich zwei Gemälde zu sehen gibt.

Als Vorlage zum Malen dienen Grießl Fotografien. Mit strahlenden, kräftigen, expressiven Farben und viel Schwung und Dynamik liefert der Künstler mehr als ein Abbild. Bei vielen seiner Bilder schafft er es, das Besondere der Porträtierten zu erfassen und in den Mittelpunkt zu rücken.

Grießl sieht auch in seinen Porträts Landschaften. Er male immer flächig, bei den Porträts seien die Flächen eben kleiner: „Letztlich ist auch jedes Gesicht eine Landschaft mit Hügeln, Tälern und Furchen“. Diese Sichtweise erklärt den Titel seiner Ausstellung: „Porträtlandschaften“.

Die Ausstellung dauert bis zum 31. Juli. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr.

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