Rosenheim – „Django 3000“ stellen heute, Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr im Ballhaus ihr neues Album vor – mit viel Dampf und rockigerem Sound. Anlässlich der neuen Tournee und dem neuen Tonträger sprachen die OVB-Heimatzeitungen mit Florian Starflinger, der die Geige spielt.
Ihr seid mit der neuen CD bereits auf Konzerttour – wie läuft es und wohin führt die Tour?
Wir sind seit Anfang Oktober unterwegs mit unserer „Tour 4000“ und spielen vom hohen Norden bis runter nach Wien unsere Konzerte. In Frankfurt, Stuttgart und Würzburg waren wir schon und freuen uns jetzt auf Rosenheim, bevor es weitergeht, unter anderem nach Berlin, Köln und Düsseldorf. Es ist immer wieder schön, zu sehen, wie die Menschen zu unserer Musik feiern.
„Django 4000“ ist bereits das fünfte Album. Wie hat sich Eure Musik inzwischen entwickelt und wo geht es hin?
Unsere Musik hat sich von Album zu Album vergrößert. Wir haben immer mehr die Möglichkeiten der Instrumente ausgereizt und viel experimentiert. In letzter Zeit macht sich allerdings der Gedanke breit, mal wieder „back to the roots“ zu gehen. Sprich, wieder mehr von der Anfangsidee auszugehen: klein, kompakt, bisserl frech.
Für den Erfolg muss es ja auch menschlich passen in der Band. Stelle uns kurz die einzelnen Bandmitglieder vor ?
Aktuell sind wir zu viert unterwegs. Meine langjährigen Kollegen sind Kamil Müller als Sänger und Gitarrist und Jan-Philipp Wiesmann am Schlagzeug. Mit den Jungs habe ich „Django 3000“ aufgebaut und wir verstehen uns blind. Mit denen kann man Pferde stehlen. Am Kontrabass begleitet uns derzeit Korbinian Kugler.
Du bist begeisterter Hobbyflieger und startest von Unterwössen aus. Kommen Dir beim Fliegen neue Songideen?
Ja, das stimmt. Fliegen ist eine Leidenschaft von mir und macht den Kopf frei. Aber nicht, weil man dabei Zeit zum Nachdenken hat, sondern der Fokus allein auf dem Fliegen liegt. Und das ist sehr befreiend.
Freut Ihr Euch schon auf das Konzert im Ballhaus und einen Auftritt in der Heimat ?
Ja logisch, das ist immer ein Höhepunkt für uns. Außerdem bleibt uns dabei immer eine weite Anreise erspart, wir haben keinen Zeitdruck und können uns voll auf die Gypsy-Party einlassen.
Interview: Andreas Friedrich