Rosenheim – Unter dem Titel „Menschen und Rechte sind unteilbar“ organisiert der Initiativkreis Migration Rosenheim eine Ausstellung vom 13. Januar bis 29. Februar mitsamt fünf Veranstaltungen in Rosenheim. In Zeiten, da Menschenrechte von Rechtspopulisten allenthalben in Frage gestellt werden, wollen die Veranstalter an die Bedeutung dieser Rechte erinnern, auch als Grundlage demokratischer Gesellschaften. Dazu gehören Unabhängigkeit der Gerichte und die Pressefreiheit ebenso wie das Grundrecht auf Asyl. Dies mit Blick auf die Kommunalwahlen ins Gedächtnis zu rufen, sei „ein großes Anliegen“, sagt Barbara Riedel vom Initiativkreis.
In vier Vorträgen und einer Filmvorführung geht es um folgende Fragen: Wie und unter welchen Umständen sind die Menschenrechte entstanden, wie wurden sie etabliert? Und warum benötigen sie heute wieder besonderes Engagement?
Die Veranstaltungsreihe beginnt mit der Eröffnung der Ausstellung von Pro Asyl am Montag, 13. Januar, um 18 Uhr im Schüler- und Studentenzentrum Rosenheim an der Pettenkoferstraße 9. Der Eintritt ist frei.
Am Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr, spricht unter dem Titel „Habt keine Angst!“ Monsignore Rainer Boeck im katholischen Bildungswerk Rosenheim über Begegnungen mit Geflüchteten und Migranten. Am Freitag, 24. Januar, um 19 Uhr: hält Hamun Tanin das Referat „ANKER und Hotspot – Wie wir mit Flüchtlingen umgehen“. Ort ist das Schüler- und Studentenzentrum Rosenheim.
Am Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, wird im Schüler- und Studentenzentrum in Kooperation mit dem Kulturverein der Film „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ gezeigt. Am Mittwoch, 19. Februar, steht von 9 bis 16 Uhr unter dem Titel „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…“ im Gemeindehaus der Versöhnungskirche Rosenheim in Kooperation mit dem evangelischen Bildungswerk Rosenheim Kommunikationstraining gegen Stammtischparolen auf dem Programm, Anmeldung bis zum 12. Februar wird erbeten, entweder per E-mail an info@ebw-rosenheim.de oder telefonisch unter Telefon 08031/809558.
Weitere Infos unter https://migration.rosenheim.tk/ und https://twitter.com/inimigro