Holzskulpturen in der Karolinenkirche

von Redaktion

Großkarolinenfeld – Mitten in der kulturarmen Zeit zeigt der Künstler Thomas Breitenfeld einige seiner Werke in der Karolinenkirche. Der Münchner Künstler arbeitet vorwiegend mit Holz. Mit einer Bandsäge schneidet er aus massiven Blöcken einzelne Schichten heraus, die neu zusammengefügt in den Raum wachsen. Mal erinnern die Gebilde an Hörner und Geweihe, mal an Tiere mit gewundenen Hälsen oder an Schneckenhäuser. Die organischen Skulpturen mit ihren Schichten werden auch durch Holz zusammengehalten: Was von der Ferne wie Stacheln eines Panzers erscheinen kann, sind Zahnstocher, von Hand zusammengesteckt. Die mögliche Dekonstruktion in der Vorstellung des Betrachters, die gedankliche Rückführung in den Ursprungszustand ist ein wesentlicher Teil der Faszination, die die Werke Thomas Breitenfelds ausstrahlen. Das Projekt ist Teil der Initiative des Kunstreferats der Evangelischen Landeskirche rund um Lichtmess. Zu sehen sind die Arbeiten bis 7. März, täglich von 8 bis 18 Uhr.

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