Hartinger ermittelt wieder

von Redaktion

Andreas Franke schickt seinen Kommissar diesmal nach Florenz

Andreas Franke beweist mit seinem aktuellen Werk, dass ein Krimi auch ohne viel Blut spannend sein kann. Statt auf Gewalt setzt der Rosenheimer Autor bei „S.O.S. Florenz“ auf realistische Handlung, überraschende Momente und gut durchdachte Charaktere.

Bereits zum achten Mal schickt Franke im Kampf gegen das Verbrechen seinen altbewährten Kommissar Max Hartinger ins Rennen und dieser ist mittlerweile stolzer Opa eines kleinen Buben. Von Anfang an war es dem 52-jährigen Rosenheimer in seiner Krimiserie wichtig, seinen Protagonisten ein möglichst realistisches Leben einzuhauchen. Sie dürfen sich weiterentwickeln und damit auch älter werden. Beim ersten Band waren die Kinder des Kommissars noch klein – jetzt blickt er schön langsam seinem Ruhestand entgegen.

Alle Fans der Hartinger-Serie müssen aber wohl keine Angst haben, dass damit Schluss sein wird. Andreas Franke hat bereits angekündigt, dass vielleicht eine von Hartingers Töchtern irgendwann die Hauptrolle in seinen Büchern übernimmt.

Diesmal kommt es aber wieder ganz auf die Ermittlungskünste von Max Hartinger an. Dem Rosenheimer Kommissar erreicht ein Hilferuf seines Kollegen Dino aus Florenz. Danach verschwindet dieser spurlos. Natürlich begibt sich Hartinger sofort auf die Suche und stößt dabei schnell auf viele Ungereimtheiten und dann gibt es plötzlich noch einen weiteren Vermisstenfall. Wie immer hat Franke alle Schauplätze der Handlung selbst aufgesucht und fotografiert. Die Fotos sind mit Angabe der Seitenzahl sowie einer Beschreibung auf seiner Homepage www.andreasfranke-rosenheim.de zu finden. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte er aber nach Fertigstellung des Manuskripts nicht wie sonst üblich noch einmal an den Krimi-Schauplatz reisen. Deswegen ist sein Florenz-Fotoalbum vorerst nicht ganz so umfangreich wie gewohnt. Als leidenschaftlicher Italien-Fan will Franke das aber schnellstmöglich nachholen. Karin Wunsam

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