Kammermusikkonzerte auf hohem Niveau

von Redaktion

Veranstaltungsreihe im Schloss Neubeuern bietet in der Saison 2021/22 wieder glanzvolles Programm

Neubeuern – Zwischen München und Salzburg gibt es keine Kammermusikreihe auf einem derart hohen Niveau wie die Schlosskonzerte Neubeuern. Insgesamt finden auf Schloss Neubeuern jeweils samstags über ein ganzes Jahr verteilt zehn Konzerte statt. Aufgeführt werden Kompositionen von der Klassik über die Romantik bis hin zur Moderne.

Eröffnet wird die Konzertreihe am 25. September von dem Pianisten Matthias Kirschnereit. Auf dem Programm stehen von Johannes Brahms 16 Walzer op. 39, von Beethoven die Sonate op. 31,2 „Der Sturm“, von Mendelssohn die „Variations sérieuses“ op. 54, die Kinderszenen von Robert Schumann sowie das Scherzo in b-Moll op. 31 von Chopin. Das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Schumann-Quartett spielt am 23. Oktober Haydns „Kaiserquartett in C-Dur op. 76 und das Streichquartett Nr. 2 in a-Moll von Johannes Brahms. Am 20. November treten das Duo Christian Poltéra (Cello) und Oliver Triendl (Klavier) mit der Cellosonate Nr. 5 in D-Dur op. 102 Nr. 2 von Beethoven, der Cellosonate in d-Moll op. 40 von Schostakowitsch und Chopins g-Moll Cellosonate op. 65 auf.

Am 18. Dezember spielen der Geiger Roberto Gonzalez-Monjas und der Pianist Herbert Schuch zwei stilistisch völlig unterschiedliche Werke, nämlich Debussys g-Moll Violinsonate und die Violinsonate von Leos Janacek. Zudem erklingen noch die Violinsonaten op. 30 A-Dur und c-Moll von Beethoven. Im neuen Jahr am 22. Januar interpretiert das renommierte Bennewitz Quartet fünf Stücke für Streichquartett von Erwin Schulhoff, die „Intimen Briefe“ von Janacek sowie von Schumann das A-Dur Quartett op. 41 Nr. 3. Das Pavel-Haas-Quartett verbindet am 26. Februar das Streichquartett Nr. 1 von Haydn mit dem letzten Streichquartett Bohuslav Martinus. Am 30. April gibt Pianist Lars Vogt, der zu den Interpreten mit einem breit gefächerten Repertoire von Bach bis Rachmaninow gehört, eine Kostprobe seines überragenden Könnens.

Mit der Violinsonate von Ravel, der Cellosonate „Four Cities“ von Fazil Say, die vier Städte in der Türkei beschreiben, und schließlich dem Trio in C-Dur op. 87 von Johannes Brahms glänzen am 14. Mai Gülru Ensari (Klavier), Dorukhan Doruk (Cello) und Giovanni Guzzo (Violine). Ein ungewöhnliches Trio bilden die Künstler Franziska Hölscher (Violine), Severin von Eckardstein (Klavier) und Teunis van der Zwart (Naturhorn). Neben dem „Notturno concertant“ op. 68 von Ladislav Dussek spielen die Musiker am 4. Juni auch das Trio in Es-Dur op. 40 von Johannes Brahms, der selbst ein sehr guter Hornist war.

Beendet wird die Konzertsaison am 19. Juni von Bariton Thomas E. Bauer und Pianist Herbert Schuch. Zum ersten Mal steht in Neubeuern ein Sänger auf der Bühne. Das Duo präsentiert den Liederkreis op. 24 und die Dichterliebe op. 48 von Robert Schumann sowie die Lieder eines fahrenden Gesellen von Gustav Mahler.

Karten können jeweils ab Montag vor einem Konzert bei Anne Hesselmann, Telefon 08035/3664, reserviert werden. Abonnenten-Einschreibungen nimmt Ulrike Gierlinger entgegen, Telefon 08035/5190. Georg Füchtner

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