Rosenheim – Heinz von Wilk ist bekannt für seinen deftigen, humorvollen Schreibstil. Dieser bleibt auch in seinem neuen Werk „Drei Zimmer, Küche, Sarg“, gleich. Zum dritten Mal schickt er den ehemaligen Polizisten Max Auer an den Start. Der hat es diesmal mit einem dubiosen Bauunternehmer aus Rosenheim zu tun.
Musiker,
Künstleragent, Autor
Heinz von Wilk ist geborener Rosenheimer. Sein Wesen ist geprägt von „unstillbarer Neugierde“, wie er über sich selbst schreibt. Das erklärt auch seinen enorm abwechslungsreichen Lebenslauf. Vom Musiker über Künstleragent bis zum Immobilienhändler ist alles dabei. Dabei kam er viel in der Welt herum. Seit vielen Jahren lebt er aber im Chiemgau und arbeitet regelmäßig als Autor.
Mittlerweile sind von ihm schon 16 Bücher erschienen. Vor allem bei Krimifans hat sich Heinz von Wilk einen guten Namen gemacht. Dabei bleibt er seiner Linie treu: Der Hauptfokus des Geschehens liegt in der Region Rosenheim. So ist es auch wieder in seinem 17. Werk. Rosenheimer Leser erkennen viele Lokalitäten.
Immer wieder fließen Meldungen und Gerüchte mit ein, die in den vergangenen Jahren in der Stadt die Runde gemacht haben – zum Beispiel eine angeblich geplante Seilbahn über die Stadt hinweg. Max Auer bekommt diesmal von dem Rosenheimer Bauunternehmer Schiermeier ein Angebot, dass er nicht ablehnen kann. Er soll dessen vermissten Bruder finden und zurückbringen. Die Ermittlungen führen in das benachbarte Österreich. Derweilen brennen in Rosenheim Wohnungen, in denen ermordete Frauen gefunden werden.
Drei Rezepte
obendrauf
Eine ernste Handlung, aber so bleibt es auch bei diesem Krimi nicht. Heinz von Wilk führt ein weiteres Mal mit viel Ironie und direkter Sprache durch die Handlung. Als Dreingabe gibt es dann sogar drei Rezepte zum Nachkochen: „Heiratsschwindler-Böfflamott a la Manfred“, „Friedls Lasagne Weißblond mit Parmesansauce“ und „Pizza Al Porno“. Karin Wunsam