Vom Hochfelln über das Kranzhorn bis zur Sonnwendwand

von Redaktion

In seinem neuen Bildband „Naturparadies Chiemgauer Alpen“ setzt der Aschauer Josef Reiter das Besondere gekonnt in Szene

Aschau – Der Aschauer Naturfotograf Josef Reiter hat schon oft sein gutes Gespür für das perfekte Motiv und besondere Lichtstimmungen bewiesen. Für sein aktuelles Werk „Naturparadies Chiemgauer Alpen“ war er acht Jahre in seiner Heimatregion unterwegs. Zum Teil entstanden seine Aufnahmen auch aus einem Flugzeug heraus oder mittels Drohne. Das Ergebnis: Ein Bildband, der gekonnt die Schönheit und den Facettenreichtum der Chiemgauer Alpen in Szene setzt und dazu animiert, sie selbst zu erkunden.

Josef Reiter, Jahrgang 1970, wurde in Prien geboren und lebt mit seiner Frau und drei Söhnen in Aschau. Seit vielen Jahren widmet er sich der Natur- und Studiofotografie. In vielen seiner Werke spürt man sein Liebe zu Heimat und Natur. Auf der Suche nach neuen Motiven ist er vor allem im Chiemgau, rund um den Chiemsee und in den Chiemgauer Bergen unterwegs.

Für sein aktuelles Werk, erschienen im Chiemgauer Verlagshaus, hat er sich Unterstützung geholt: Der Rosenheimer Reinhard Rolle war für die Texte zuständig. Der Rosenheimer Bankkaufmann liebt Berge und Natur ebenso wie Josef Reiter und hat in der Vergangenheit schon einige Bücher herausgegeben. „Naturparadies Chiemgauer Alpen“ lebt vor allem von seinen imposanten Bildern. Die kurzen, informativen Textpassagen treten in den Hintergrund.

Beim Durchblättern entdeckt man viele bekannte Motive wie Hochfelln, Heuberg, Kampenwand, Kranzhorn oder Sonnwendwand. Durch faszinierende Lichtspiele oder interessante Bildausschnitte entsteht etwas Neues. Viele Bilder wirken wie Gemälde, zauberhaft und märchenhaft – manchmal fast surreal schön.

Mit der heimischen Bergwelt gibt Josef Reiter auch deren Bewohnern eine Bühne. Er stellt die Vielfalt von Flora und Fauna dar, außerdem viele uralte Traditionen, wie beispielsweise den Almabtrieb von der Dalsenalm. Es gibt auch Bilder in Schwarz-Weiß. Sie stammen aus dem Archiv von Rosina und Josef Reiter und bilden einen guten Kontrast zu der Farbenpracht der übrigen Aufnahmen. Karin Wunsam

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