Der eigene Film auf der großen Leinwand

von Redaktion

Traunsteiner Jugendkurzfilmfestival 2021 als Online-Heimkino mit Preisverleihung – Jury kürt vier Gewinner

Traunstein – Das Jugendkurzfilmfestival ist ein Projekt von „Q3. Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer“ in Kooperation mit den Kreisjugendringen Berchtesgadener Land und Rosenheim, dem Kreisjugendring Altötting, dem Bezirksjugendring Oberbayern, dem Freien Fernsehen FS1 Salzburg und dem Stadtkino Trostberg. Junge Filmemacher präsentieren dabei ihre Projekte und werden von einer Jury bewertet.

Filmproduzent Konrad Zinner war eines der vier Jurymitglieder des diesjährigen Jugendkurzfilmfestivals. Coronabedingt wurde es online übertragen und fand nicht wie sonst im Stadtkino in Trostberg statt. Zusammen mit Barbara Stickler (Produktionsassistentin), Felicitas Schwarzensteiner (Studentin Mediengestaltung) und Max Osenstätter (Journalist und Moderator) beurteilte Zinner insgesamt 26 Projekte.

Wie wichtig es für einen Film ist, ein eingespieltes Team um sich zu haben, konnte Lilith Jörg bestätigen. Sie gewann den Bewegtfilmpreis. In ihrem Stoptrick-Film „Take Heart!“ schickt sie die Puppe Leonhard auf eine Reise zur Überwindung ihrer Ängste. Insgesamt drei Jahre lang plante und produzierte sie den Film.

Sie sei besonders ihrem Team dankbar, das sie dabei so tatkräftig unterstützte. Überreicht hat den Preis Matthias Ettinger vom Landratsamt Mühldorf, welches das neue Preisformat gestiftet hatte. Neben dem Bewegtfilmpreis wurden in diesem Jahr außerdem zwei Preise vom Partner EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein verliehen: der EuRegio Jugendkurzfilmpreis in der Kategorie U16 und Ü16. Geschäftsführer Steffen Rubach überreichte Silas Neke den Preis in der Altersgruppe U16 für seinen Film „Der Panther“. Nekes Oma zeigte im Film als Schauspielerin den würdevollen Weg des Alterns.

In der Alterskategorie Ü16 gewann Lilli Hildebrandt. Ihr Film „Bauchgefühl“ handelte von einer ungewollten Schwangerschaft im Teenageralter – ein nicht ganz einfaches Thema.

Das fand auch Jurymitglied Max Osenstätter: „Viele von euch haben sich vermeintlich schweren Themen gewidmet. Ich finde es sehr wichtig und bemerkenswert, dass ihr euch das getraut habt.“

Getraut haben sich auch die Schüler der Grundschule in Surberg. Obwohl sie noch zu jung für das Jugendkurzfilmfestival waren, haben sie den Film „Robin Hood“ eingereicht. Für ihren gemeinsam produzierten Film erhielten sie von Danilo Dietsch, dem Geschäftsführer von „Q3 Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer“, einen Anerkennungspreis.

Online schauen

Das Festival inklusive Preisverleihung gibt es unter www.jugendkurzfilmfestival.de zu sehen.

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