Einen Ort der Sicherheit und des Lernens bauen

von Redaktion

Der Rosenheimer Künstler Georg Huber widmet seine Ausstellung in Traunstein traumatisierten Kindern

Traunstein – Die Privatschulen Dr. Kalscheuer Rosenheim und Traunstein luden in Traunstein zu einer Präsentation der Werke des international bekannten Rosenheimer Airbrush-Künstlers Georg Huber ein. Mit einer Airbrush-Pistole schuf Huber in der Aula der Schule für die zahlreichen Besucher ein märchenhaft anmutendes Gemälde. Um die Details seines Schaffens in den Blick der Anwesenden zu rücken, filmten Schüler der Film AG und der Schule für E-Business-Management die Arbeit des Künstlers und übertrugen sie auf eine große Leinwand.

Huber widmet seine Ausstellung der Stiftung „Ein Platz für Kinder“, die im Sommer 2023 in Gstadt am Chiemsee das Therapeutische Internat Sternstunden-Mattisburg eröffnen wird. Die von Johanna Ruoff gegründete Stiftung baut mit Unterstützung des Sternstunden e.V. für 22 Kinder, die durch traumatisierende Gewalttaten geschädigt wurden, einen Ort der Sicherheit und des Lernens. In einer emotionalen Rede stellte die Internatsleiterin Cornelia Heß die Stiftung und das zukünftige therapeutische Internat ausführlich vor.

Begrüßt wurden die Besucher von Schulleiterin Nicole Strasser, die gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Frank Blumenschein durch das Programm führte. Sabine Xoxi Huber, Sängerin, Songwriterin und Ehefrau des Malers, begeisterte die Anwesenden mit ihrer Stimme und ihrem Spiel auf verschiedenen Instrumenten. Schüler der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement verwöhnten die Gäste kulinarisch mit Fingerfood-Variationen. Das warme Wetter ermöglichte es, den Schulgarten mit Feuerkörben und Lampions in die Veranstaltung einzubeziehen.

Die Ausstellung, die der ehemalige Kunstlehrer Rudi Pflügl kuratiert hat, findet noch bis zum Sonntag, 6. November, jeweils freitags und sonntags zwischen 14 und 18 Uhr sowie samstags zwischen 10 und 18 Uhr in der Aula der Traunsteiner Schule, Weckerlestraße 17, statt. Der Eintritt ist frei. Georg Füchtner

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