Brannenburg – Unter dem Motto „Schmuck trifft auf Malerei“ zeigen die Goldschmiedin Gabriele Durst und die Malerin Christine Haberlander eine Auswahl ihres künstlerischen Schaffens in der „Kunstschmiede“.
Gabriele Durst ist ausgebildete Goldschmiedin. Vor etwa 15 Jahren packte sie die in den USA neu erwachte Begeisterung für Glasperlenarbeiten. Inzwischen kann Gabriele Durst aus einem umfassenden Fundus an Perlen aus Edelsteinen und Glas in unterschiedlichsten Größen und Facetten sowie Zucht- und Süßwasserperlen schöpfen, die sie zu Armbändern, Halsketten, Ohrringen oder Anhängern verarbeitet. Besonders faszinieren sie die unterschiedlichen Farben kleiner oder auch größerer Perlen.
Die in Brannenburg lebende Malerin und Innenarchitektin Christine Haberlander, Jahrgang 1963, die zusammen mit Xandi Fradl in der Künstlerwerkstatt Nußdorf in einer Ateliergemeinschaft künstlerisch tätig ist, studierte unter anderem Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Kolbermoor.
In ihrer aktuellen Ausstellung zeigt sie eine Auswahl ihrer gemalten Innenräume, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Alles bleibt in der Schwebe in diesen durch Licht und Schatten gestalteten Bilder. Die menschenleeren Räume muten verlassen an und wirken gleichzeitig, als kehrte gleich jemand zurück. Malerische Reduktion, Farbklänge und auch die Abwesenheit des Menschen schaffen eine Atmosphäre des Innehaltens. Die Ausstellung in der Schloßstraße 1 ist von Samstag, 26. November, bis Sonntag, 4. Dezember, freitags, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Claudia Pfurtscheller