Rosenheim – Das Jahr startet gemächlich im Le Pirate, gewinnt dann aber Richtung Februar dank eines vollen Konzertkalenders deutlich an Fahrt.
„Kolja Ledge & Die Drahtzieher“ feat. Valentin Preißler zeigen am heutigen Mittwoch Gipsy-Jazz der Extraklasse, ganz in der Tradition des Urvaters Django Reinhardt. Wer schnellen, melodieorientierten Gypsy-Jazz auf akustischen Instrumenten liebt, kommt hier auf seine Kosten.
Bei der Jam-Session am Donnerstag, 19. Januar, die wie immer am 3. Donnerstag im Monat im Le Pirate stattfindet, wird die Session-Band um Valentin Preißler mit elektronischen Elementen experimentieren und unter anderem Stücke aus dem Pop-Bereich neu interpretieren. Danach darf es auch etwas klassischer werden, Einsteiger sind herzlich willkommen.
Am 29. Januar präsentiert die Brasilianerin Juliana Blumenschein mit ihrem Quintett eine Reise ins musikalische Brasilien: Eine Fusion aus südamerikanischen Rhythmen und modernen Jazzklängen, mal auf Englisch, mal auf Portugiesisch, von Flora Purim bis Wayne Shorter.
Mit „Rosalie & Wanda“ kommt am Mittwoch, 1. Februar, die im Chiemgau lebende Singer-Songwriterin Rosalie Eberle ins Le Pirate. Sie präsentiert einen Mix aus alten und neuen Liedern.
Im Rahmen der noch recht jungen Serie „Homegrown“, die das Le Pirate zusammen mit der MIR und Radio Regenbogen ausrichtet, tritt am Donnerstag, 2. Februar, mit „Franzformation“ der Singer-Songwriter Franz Kühne aus dem Rosenheimer Gau auf.
Am Sonntag, 5. Februar, besucht „DAST3“, ein Trio aus dem benachbarten Salzburger „Jazzit“ das Le Pirate und bedient sich für sein Repertoire insbesondere aus dem „Great American Song Book“.
Jungen Jazz präsentiert das Quintett „Knollektiv“ am Mittwoch, 8. Februar. Die Band macht es sich unter anderem zur Aufgabe, bekannte Melodien und Motive in neue Kontexte zu setzen. So wird hier der Free- Jazz mit Strawinsky kombiniert oder Billy Joel mit John Coltrane verbunden.
Am Sonntag, 12. Februar, besucht der Schweizer Altmeister an der Gibson ES5 das Le Pirate und zeigt mit der „Roberto Bossard New Group“ neue Eigenkompositionen. Ein spezieller Genuss ist der warme, volle Klang der Gibson ES 5 aus dem Jahre 1949.
Der italienische Jazzpreis-Träger des ENCODER 22, das „Redemma Trio“, bringt jungen, experimentellen Jazz aus Italien am Mittwoch, 15. Februar, ins Le Pirate. Die Besetzung aus Trompete, Gitarre und Schlagzeug zeigt spannenden, experimentellen Minimal-Jazz.
Mit dem „Elias Prinz Quartett“ hält erneut ein bekannter Vertreter des Gypsy- Jazz Einzug im Club. Das Quartett wurde inspiriert von der späten Schaffensphase Django Reinhardts, in der er Einflüsse des Bebop in seine Musik integrierte. In ihren Arrangements vereinen sie das Beste aus beiden Welten und kreieren dabei ihren eigenen, frischen Sound. Zu hören am Sonntag, 19. Februar.
Drei Tage später, am Mittwoch, 22. Februar, dann ein Hardbop-Konzert: Joe Magnarelli präsentiert mit seinem Tour-Quintett traditionellen Jazz und wird dabei von einer hochkarätigen Combo der süddeutschen Jazz-Szene begleitet.
Den Abschluss des Februar-Programms bildet das „David Hazeltine Trio“0 feat. Jim Rotondi am Sonntag, 26. Februar. Der Topstar der New Yorker Szene widmet sich dem musikalischen Erbe der großen Meister des Jazz.
Gemeinsam folgen die vier Musiker ihrer musikalischen Passion, dem klassischen, swingenden Jazz ihrer Vorbilder wie Cedar Walton, Steve Grossman oder Freddie Hubbard.
Weitere Informationen online auf lepirate-rosenheim.de oder unter Telefon 08031/7968034.