Volksmusikpflege: Gesprächmit Zeitzeugen

von Redaktion

Bad Endorf – Morgen, Sonntag, ist die Ausstellung „Georg von Kaufmann und die Volkstanzpflege der 1960er- und 1970er-Jahre“ in Schloss Hartmannsberg bei Hemhof (Bad Endorf) von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die Kreisvolksmusikpflege Rosenheim zeigt in vier großen Räumen die Entwicklung der Volksmusikpflege in der Region Rosenheim und im Chiemgau. Besonders die nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkt aufkommende Pflege der heimischen Volkstänze wie Hiatamadl, Kreuzpolka, Penzbereger Mazurka, Masianer, Krebspolka, Sautanz, verbunden mit den Tänzen der Sudetendeutschen Neubürger wie Sternpolka oder Woaf, dazu Walzer, Polka und Boarischer – das war die Leidenschaft vom „Kaufmann-Schorsch“, wie er von den Volkstanzlern genannt wurde. An diesem Sonntag gibt es in der Ausstellung ein „Zeitzeugengespräch“ mit Ernst Schusser. Um 15 Uhr – wenn es das Alter und die Gesundheit erlauben – sprechen ältere Persönlichkeiten wie beispielsweise Sigi Ramstötter aus Teisendorf, Sepp Wieland aus Flintsbach, Beni Eisenburg aus Gmund – und der Sohn von Georg von Kaufmann. Auch die Besucher sind eingeladen, aus ihren Erinnerungen zu erzählen.

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