Halfing – Das Immling Festival freut sich auf Opern-Freunde. Eine musikalische Reise erwartet die Besucher. „Zwischen.Welten“ lautet das Motto der Festspiele.
Die Proben laufen seit Wochen auf Hochtouren. Künstler aus aller Welt sind beteiligt. Immling etablierte sich als feste Größe innerhalb der Opernwelt. Der Festspielort liegt zwischen Bauerngärten, Sternenzelt und Tierschutzhof sowie den Seen und Bergen des Chiemgaus. Das Kunstfestival verspricht ein hochrangiges Niveau bei Oper und Klassik. Korruption, Begierde, die Liebe und das ewige Ringen des Menschseins? Zwischen Verdi, Puccini, Mozart und vielen anderen Komponisten bewegen sich die Produktionen seit über 25 Jahren. Die Handschrift des Intendanten Ludwig Baumann sowie die musikalische Leiterin Cornelia von Kerssenbrock sind prägend.
„Dieses Jahr wagen wir uns mit einem ganz besonderen, sehr vielseitigen und auch etwas unüblichen Spielplan an unser treues Publikum“, informierte Baumann. Mit den Opern „Salome“, „Nabucco“, „Maria de Buenos Aires“ und der Operette „Das Land des Lächelns“ geht es auf eine Reise rund um den Globus.
Die Liebe führt von Wien nach Peking. Machtgier von Jerusalem in den Wahnsinn. In Argentinien leiten die Wege durch düstere Gassen zu schillernden Seelenzuständen, während bei Salome unbändiges Begehren zum Tode führt. Einen Höhepukt stellt Gustav Mahlers zweite Symphonie dar. Das Werk umkreist Fragen des Menschseins auf musikalische Weise. So sprengt das Programm geografische Räume. Jung und wild wird es mit dem Programm der Akademie Immling. Zu Gospel und Glamour entführt das Musical „Sister Act“. Märchenhaft mutet die Kinderoper „Aschenputtel“ an. Konzertliebhaber kommen beim romantischen Liederabend im Blumengarten, dem Atelierkonzert mit Pianistin Anna Gourari und der Abschlussveranstaltung auf ihre Kosten.
Zudem locken „Dinner und Musik“ ins Sternenzelt, zum Beispiel bei der „Venezianischen Nacht“ mit barocken Klängen oder beim Kultabend „O Sole Mio“.