Rosenheim/Neubeuern/Brannenburg – Mit Amor – Mater Dolorosa folgen die Inntaler Klangräume auch heuer in der Filialkirche von Altenbeuern der Idee einer szenischen Aufführung im Kirchenraum.
Aus drei Stabat Mater-Vertonungen (Boccherini, Pergolesi und Vivaldi) wird eine Inszenierung gezeigt, die mit Siméons Stabat Mater Furiosa das Leid der Mutter im Krieg vor Augen führt. Gabriele Fischer rezitiert, die Sopranistin Marie Maidowski und der Altus Elmar Hauser werden vom auf Barockinstrumenten spielenden Cantate-Ensemble begleitet. Für die musikalische Leitung, Inszenierung, Bühne und Kostüme ist Andreas Legath verantwortlich. Eine Einführung gibt es eine halbe Stunde vor Beginn am Freitag, 15. September, um 19 Uhr in Altenbeuern.
Das mit Spes (Hoffnung) überschriebene Konzert am Samstag, 16. September, um 17 Uhr in der Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung Schwarzlack in Brannenburg bringt eine Reihe von selten zu hörenden musikalischen Perlen. Darunter die Missa Sancti Leopoldi für dreistimmigen Frauenchor und Orchester, Haydns letzte Messvertonung. Mit den Marianischen Antiphonen des schwäbischen Benediktiners B. Biechteler und Haydns Magnificat wird der alten Marienwallfahrt des Ortes gehuldigt. Die Ausführenden sind Roswitha Schmelzl, Priska Eser (Sopran) und die Altistin Kerstin Rosenfeldt mit dem Cantate Vokal- und Instrumentalensemble. An der Orgel ist Kaori Mune-Maier, die Leitung hat Andreas Legath.
Das dritte Konzert in Heilig Blut in Rosenheim ist dem Zusammentreffen von Klassik und bayerischer Volksmusik gewidmet. Am Sonntag, 17. September, um 19 Uhr wird das Salzburg Sextett Bläserdivertimenti von Mozart der feinen Volksmusik des Hamberger Viergesangs und der Kirchleiten-Saitenmusik gegenüberstellen. Karten gibt es im Vorverkauf im Ticketzentrum L. Kroiss in Rosenheim unter Telefon 08031/15001.