„Alien Reality“ erhält Publikumspreis

von Redaktion

Besucher der Wasserburger Theatertage zeichnen Ensemble „Spiel.Werk Ansbach“ aus

Wasserburg – Mit einem beschwingten Liederabend sind die Wasserburger Theatertage zu Ende gegangen. Rund 100 Gäste nahmen die Einladung des Theater Wasserburg in den lauschigen Biergarten der „Bar Helmut“ an und genossen sichtlich den warmen Sommerabend.

Unter dem Motto „Ein Kessel Buntes“ präsentierten einige Schauspielerinnen und Schauspieler am Haus, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Annett Segerer und Nik Mayr, in Begleitung der „Feuerwehrkapelle“ diverse Lieder aus früheren Produktionen.

„Alte Bekannte“
als Motto

Darunter einige Ohrwürmer aus dem erfolgreichen Musiktheater „Alice“ von Tom Waits (2012-2017) oder aus dem „Dschungelbuch“ (Spielzeit 2018/19), und damit ebenfalls ein paar „Alte Bekannte“ – so das übergeordnete Motto des diesjährigen Treffens bayerischer Privattheater in Wasserburg.

Man habe sich ab März dieses Jahres auf die Suche gemacht, und Kolleginnen und Kollegen eingeladen, die in den vergangenen Jahren in Wasserburg auf der Bühne standen oder selbst inszeniert hatten, so Nik Mayr, einer der künstlerischen Leiter. Diese hätten sich durchwegs gefreut und selbst viele Geschichten zu erzählen gehabt.

So sei das Programm dann entstanden. Mit Spannung erwartet wurde natürlich die Bekanntgabe des diesjährigen Preises in Höhe von 1500 Euro – vergeben vom Landkreis Rosenheim, ausgehändigt von dessen Kulturreferent, Christoph Maier-Gehring. Anders als in den Vorjahren bestimmte diesmal nicht eine Jury, sondern das Publikum den Sieger.

So ging die Auszeichnung an das Ensemble des „Spiel.Werk Ansbach“, das mit seiner Aufführung von „Alien Reality“ am 20. Juni 2023 über 95 Prozent der Besucher von sich offenbar überzeugen konnte. Entgegen nahm den Preis Ensemblemitglied Lukas Aue persönlich, verzichtete aber mit den Worten „Ich bin Pantomime!“ auf einen eigenen Wortbeitrag.

Saal an fast
jedem Abend voll

Insgesamt zeigten sich die Mitglieder der künstlerischen Leitung am Wasserburger Theater sehr zufrieden, an fast jedem Abend sei der Saal voll gewesen, und auch so sei ein „Festival-Feeling“ entstanden, wie man es sich gewünscht habe, so Constanze Dürmeier. „Einfach schön“, so das Resüme auch von Annett Segerer.

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