Wer stadteinwärts mit dem Auto durch die Briançonstraße nach Rosenheim rollt, kann sowohl links als auch rechts großflächige Kunstwerke aus den „Street Art“-Festivals der Städtischen Galerie entdecken. Sowohl am Gartencenter Nickl als auch am Modepark Röther sind auffällige Wandgemälde („Murals“) entstanden. Die Rosenheimer Street Art strahlt längst auch überregional aus. Daher reagierte jetzt der Hamburger Künstler Dit Coesebrink und schloss sich nachträglich an. Seit Kurzem ziert kurz vor der Eisenbahnbrücke in der Kufsteiner Straße rechter Hand eine Kunst-Plakatwand mit einem Motiv von Coesebrink. Abstrakt, mit starken Farben, ein wenig erinnert das Plakat an die Kunst von Franz Marc, wie etwa die „Kämpfenden Formen“. Das Original hat den Titel „big G“ und hat das Format 1,55 mal 1,45 Meter. Es entstand aus einem Mix aus Ölfarben und Acryl zwecks Tiefe und Textur. Aus dem Original heraus entstand der Plakatdruck. Coesebrink verbringt seit Jahren einige Sommerwochen in Rosenheim, um „zu arbeiten und zu sein“, so der Künstler. Eine Grundidee war, nach dem Corona-Lockdown Kunst in die Öffentlichkeit zu bringen, „weil ein Gemälde, eine Zeichnung, ein Kunstwerk vielleicht doch schöner ist als so manche Werbung“.Foto /text friedrich