Halfing – Musik berührt Menschen, schlägt mit Rhythmen und Lautmalereien Brücken und überwindet, jenseits von Sprache, Alter oder Herkunft, Grenzen. In Zeiten von Krisen und Kriegen setzt das Immling Festival 2024 auf die Kraft der Musik, die Mitmenschlichkeit fördert und im Zeitgeist menschlicher Interpretationen neuer und alter Werke takt- und friedvoll Revolution feiert. Musik ist und macht „menschlich“.
Gute Gespräche, kulinarische Genüsse und traumschöne Sonnenuntergänge zum niveauvollen Musik- und Kulturgenuss machen den Festivalsommer-Besuch zum unvergesslichen Erlebnis.
Aida. Romeo und Julia. Die Dreigroschenoper. Drei Opern stehen zur Wahl – verpassen sollte der Opernliebhaber am besten keine. Passend zum Motto müssen sich die Protagonisten der Werke im Mit-menschlichen üben und mit Charakterstärke gegen Unmenschlichkeit vorgehen. Und das tun sie in allen zwischenmenschlichen Tönen und Variationen, bunt und leidenschaftlich. Ob die am ägyptischen Hof versklavte äthiopische Königstochter Aida, die erst im Sterben aus Liebe ihre Bestimmung fand, den sich verzweifelt Liebenden Romeo und Julia, die zu Todesopfern überlieferter Familienfehde werden oder Mackie Messer, der von seinem Freund vor der Hinrichtung gerettet wird: Es mit-menschelt gewaltig beim Immling Festival.
Gustav Mahlers 5. Sinfonie als musikalisches Highlight des Festivalsommers 2024 passt thematisch vortrefflich ins Programm. Mit den Mitteln der Musik erschuf Mahler eine eigene Welt, die alles Menschliche widerspiegelt und zu deren Verständnis es keiner Worte bedarf. Dirigentin Cornelia von Kerssenbrock wird mit dem Festivalorchester Immling Mahlers Momente menschlicher Emotion – tiefe Einsamkeit, sein Ringen um Trost zwischen Alb- und Lusttraum, sein Sehnen und Hoffen, das in grenzenlosem Jubel endet – zum Klingen bringen. Dass zwanzig Jahre später George Gershwin mit seinen Werken eine ähnliche Welt beschreibt, nimmt das Immling Festival zum Anlass, seine „Rhapsody in Blue“ und „Ein Amerikaner in Paris“ an einem Konzertabend mit Mahler zusammenzuführen.
Der Barbier von Sevilla begeistert als (echt) komische Kinderoper mit turbulenten Verquickungen das Publikum von morgen für Opernkunst. Unter der Schirmherrschaft von Marina Meggle wird, als fest im Festivalsommerprogramm verankerter Kinder- und Familienknüller, große Oper für kleine Leute produziert: Ein großes Anliegen des Intendanten Ludwig Baumann, unter dessen Regie Gioachino Rossinis Werk in kindgerechter Weise zur Aufführung kommen wird.
In der Akademie Immling erweitern die Jugendlichen ihre Basiskompetenzen durch Kreativität, Singen, Schauspielern, Tanzen und Freude an der Musik. Gemeinsam auf der Bühne stehen und mit Gleichaltrigen an einem Projekt arbeiten – das stärkt Selbstwertgefühl und -vertrauen.
Fame – das Musical: Der Weg zu Ruhm, Glanz und Ehre ist ein steiniger! Davon können die Jugendlichen der „Highschool Of Performing Arts“ ein Liedchen singen. Das geht auch auf der Immlinger Bühne: Dort singen, tanzen und spielen die jungen Wilden der Akademie Immling – im Musicalchor (Leitung Lukas Gahabka) und im Jugendorchester Immling (Leitung Constantin Siebert).
Die Vorfreude auf den Festivalsommer 2024 steigt. Mit im Programm sind die Immlinger Kultabende, dieses Mal auch eine „Gala der Opernchöre“ und so manch‘ andere Überraschung. Tickets sind ab sofort erhältlich unter www.immling.de. Ein Blick ins Programm oder auf die Website lohnt sich.
Bis einschließlich 31. Januar 2024 gibt es einen Frühbucherrabatt von 10 Prozent auf Aida, Romeo und Julia, Die Dreigroschenoper, sowie das Mahler & Gershwin Konzert und die Gala der Opernchöre.