Wasserburg – Der Arbeitskreis 68 eröffnet am heutigen Samstag die Ausstellung „grün – planting trees in minds“ von Andreas Pytlik in der Galerie im Ganserhaus. Der Künstler zeigt Arbeiten zum Thema Bäume, die sich als einzelne Objekte zu Gedankenlandschaften formieren und allmählich zu einem Wald verdichten. Entstanden ist eine umfangreiche Bildinstallation, die vom Keller bis hinauf zum Dachboden des mittelalterlichen Handwerkerhauses führt.
In ihrer Grundform sind sich Andreas Pytliks Bäume alle ähnlich. Dennoch stehen sie für die schier unendlich komplexe Vielfalt der Natur. Sie sind präsent in allen Bildformaten und Varianten der Farbe Grün. Dabei wachsen seine Bäume von der Größe einer Streichholzschachtel bis hin zum rund zehn Quadratmeter umfassenden Monumentalwerk direkt unterm Dach des Ganserhauses. Seit 1998 steht die Farbe Grün im Fokus von Pytliks künstlerischem Schaffen. Entstanden sind die Arbeiten seit 2014 bis heute. Die Ausstellung zeigt den Zyklus erstmalig komplett.
Andreas Pytlik, Jahrgang 1962, lebt und arbeitet in Hochschatzen, einem Ortsteil der Gemeinde Schnaitsee. Er war viele Jahre Vorsitzender der Wasserburger Künstlergemeinschaft. Als freischaffender Künstler ist er seit dem Jahr 1996 tätig. Seine Arbeiten sind in einer Vielzahl von Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in ganz Europa vertreten; auch auf dem asiatischen Kontinent in Südkorea und in Neuseeland/Ozeanien wurden sie bereits vorgestellt.
Die Vernissage ist am heutigen Samstag um 18 Uhr mit einer Einführung von Dr. Mathias Meindl. Ergänzend zur Ausstellung findet am Sonntag, 4. Februar, um 15 Uhr die Performance „Echoes“ mit Bettina Gern (Tanz) und Marc Turiaux (Schlagzeug) statt.
Ausstellungsdauer ist vom 24. Januar bis Sonntag, 18. Februar, und geöffnet ist sie Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr.Wolfgang Janeczka