Rosenheim – Zugegeben, Opern in bayerischer Mundart zu parodieren ist nicht ganz neu. Schon Paul Schallweg (1914 – 1998) hat mit seinen „Opern auf Bayrisch“ die Opern nach Bayern verlegt. Dr. Hans Küsters und Max Dietrich haben die Idee aufgegriffen und mittlerweile bereits über 30 bekannte und weniger bekannte Opern gereimt in bayerischer Mundart geschrieben. Zum Großteil spielen auch hier die Opern in Bayern.
Zusammen mit den beiden Autoren liest Brigitte Oberkandler. Sie verleiht den weiblichen Partien Schwung und Ausdruck. Was aber wären Opern ohne Musik? Die fetzige Musik auf der Grundlage der Opernmelodien kommt vom Trio Tonale. Hier sind drei hervorragende Musiker am Werk: am Keybord Ernst Hofmann, der auch alle Arrangements schreibt, Gerlinde Hofmann mit ihrer Bass-Ukulele und Stefan Schrag am Saxofon.
Am Freitag, 1. März, um 20 Uhr kommt das Ensemble „Opern amoi anders“ mit seinem neuen Programm wieder zum Höhensteiger nach Westerndorf St. Peter. Drei berühmte Opern stehen auf dem Programm: Puccinis „Tosca“, Mozarts „Don Giovanni“ und „Der Liebestrank“ von Donizetti. Eintrittskarten gibt es im Kartenzentrum Kroiss oder an der Abendkasse. Einlass ab 18.30 Uhr.