Tuntenhausen – Der Maxlrainer Kultursommer geht heuer bereits in sein 25. Jahr. Das Programm der Veranstaltungen ist anspruchsvoller denn je. „Wir freuen uns auf den Kultursommer 2024 mit Altbewährtem und Neuem“, meinte Georg Weigl, Vorsitzender des Kulturfördervereins Mangfalltal, bei der Präsentation des Programms in der Schlosswirtschaft Maxlrain.
Der künstlerische Leiter Hubert Dobl hofft, Neugierige auf die Fährte der Kultur im Mangfalltal zu bringen. Schon der Start am Samstag, 23. März, sei ein Höhepunkt, meinte Dobl: „Passion“-Beurer CantaRhei in der Georgskirche in Bad Aibling. Hier wird das Thema Leidensgeschichte aus zwei Perspektiven beleuchtet: Neben der des Evangeliums von Johannes gelangen Teile aus dem Schauspiel Judas zur Aufführung. In dem Stück ist Judas nicht das Sinnbild des Verrats.
Ein volles Haus beschert immer wieder die Tuntenhausener Basilika mit dem Mariensingen am Freitag, 3. Mai. Als Sprecher hat Theresia Englhart Diakon Josef Hilger gewonnen. Bei der Schloss-Serenade am Samstag, 6. Juli, lockt nicht nur die Musik, sondern auch das Ambiente des beleuchteten Schlossparks der Familie von Aretin in Vagen.
Gleich vier Aufführungstermine hat die Oper Schloss Maxlrain, wo das „Liebesverbot“, eine komische Oper in zwei Akten von Richard Wagner, zur Aufführung kommt. Die Handlung entführt ins Palermo des 16. Jahrhunderts. Es folgen ein Operetten-Abend und ein Kirchenkonzert, das Sternschnuppe-Kinderkonzert und ein Wirtshaussingen. Natürlich fehlen Dauerbrenner wie Jazz-Frühschoppen, Handwerker- und Trachtenmarkt und Morgentanzl nicht.
Den Schluss am Freitag, 8. November, bildet ein Volksmusikabend im Gasthaus Weingast in Kematen. „Wir müssen jetzt die Begeisterung für die Veranstaltungen zu den Bürgern transportieren“, meinte Georg Weigl am Ende der Präsentation. „Bayerisch, klassisch, modern und für Jung und Alt“, so das Motto des Vorsitzenden. ws