Sie tragen das Wort „Genius“ schon in ihrem Namen

von Redaktion

Das Pianisten-Ehepaar Anna Geniushene und Lukas Geniušas bei den Klaviertagen Erl – Vom 21. bis 24. März

Erl – Die Klaviertage im Frühling der Tiroler Festspiele Erl bieten jungen Pianisten eine Bühne. Heuer sind es Anna Geniushene und Lukas Geniušas – die miteinander verheiratet sind und derzeit in Litauen leben: Beide tragen das Wort „Genius“ schon im Namen.

Anna Geniushene wird als neuer Stern am Pianistenhimmel gerühmt. Geboren ist sie 1991 in Moskau, ausgebildet wurde sie am Moskauer Konservatorium und an der Royal Academy of Music in London, debütiert hat sie schon mit sieben Jahren im kleinen Saal der Berliner Philharmonie. Kritiker schwärmen von ihrem „kraftvollen Sound, ihrer kraftvollen musikalischen Persönlichkeit und ihrer puren Virtuosität“. Bei ihrem Soloabend im Festspielhaus Erl am Donnerstag, 21. März, um 19 Uhr präsentiert sie einen geballten Querschnitt ihres Könnens: Sie spielt die Sonate Nr. 1 von Johannes Brahms sowie die von Alban Berg, die Abegg-Variationen von Robert Schumann, dazu Stücke von Muzio Clementi, Frédéric Chopin, Peter Tschaikowsky und Mieczysław Weinberg.

Lukas Geniušas ist 1990 in Moskau geboren, ebenfalls am dortigen Konservatorium ausgebildet und Preisträger mehrerer renommierter internationaler Wettbewerbe. Er präsentiert sich am Samstag, 23. März, um 19 Uhr ebenfalls mit einem gemischten Programm: zwei Stücke aus „Miroirs“ von Maurice Ravel, die Sonate Nr. 1 von Sergej Rachmaninow, die mit Goethes „Faust“ in Verbindung gebracht wird, und das Des-Dur-Nocturne des rumänischen Komponisten George Enescu.

Am Abend davor, am Freitag, 22. März, spielt Lukas Geniušas in einem Orchesterkonzert das Klavierkonzert Nr. 1 von Chopin. Das von Johannes Debus geleitete Festspielorchester ergänzt das Programm mit der „Frühlings-Symphonie“ und der „Manfred“-Ouvertüre von Robert Schumann.

Beschlossen werden die Klaviertage mit einer Benefiz-Matinee am Sonntag, 24. März, um 11 Uhr. Auf dem Programm stehen das „Siegfried-Idyll“ von Richard Wagner, die Symphonie Nr. 5 von Franz Schubert und die Symphonie Nr. 6, die „Pastorale“, von Beethoven. Dirigent ist Moritz Gnann, der als einer der aufregendsten Dirigenten seiner Zeit gilt.

Karten für alle Konzerte sind erhältlich per E-Mail an karten@tiroler-festspiele.at oder telefonisch unter der Nummer 0043/5373/ 8100020. rj

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