Feuerwehrhaus ins Mississippi-Delta verlegt

von Redaktion

„Freaky Buds“ aus Frankreich zu Gast beim Blues-Club Chiemgau in Rimsting

Rimsting – Mit Hard Rockin‘ Blues überzeugten die „Freaky Buds“ aus Frankreich vom ersten Ton an. Im Rahmen des KonzertFrühlings beim Blues-Club Chiemgau (BCC) war das Quartett aus Nantes in Rimsting zu Gast. Mit ihrer Musik, ihrer Energie und ihrem musikalischen Temperament versetzten die vier Franzosen das Publikum in die Juke Joints in Mississippi. Kein Bass, dafür zwei E-Gitarren (Max Grenove und Lonj (Nicolas), ein Schlagzeug (Hugo Deviers) und Blues Harp (Thomas Taoussier) – fertig. Aus dem Rimstinger Feuerwehrhaus wurde da ruckzuck eine Südstaaten-Kneipe.

Auch wenn ihre Wurzeln in den Klassikern des Electric Blues liegen und sich modernere Rock-Einflüsse darunter mischen, spielen die „Freaky Buds“ echten Südstaaten-Sound – kraftvollen, rauen, zeitlosen Blues mit eingängigen Rhythmen, monumentalen Riffs und hypnotischen Grooves. Sattes, aber nie vordergründiges Schlagzeug paarte sich mit unaffektiertem E-Gitarrenspiel. Die Blues Harp war mal Melodiengeber, mal charmanter Begleiter.

In den Texten drehte es sich um die Liebe und das Verlassenwerden. „Live my life“ bestach mit seinem unkonventionellen Rhythmus, „Way too wild“ war eher Rock als Blues und bei „The place is burning“ war Boogie angesagt. Sehr sympathisch wirkte obendrein das französische Englisch der Band. Von Rimsting an die Gestaden des Mississippi-River – „Freaky Buds“ machte es möglich. elisabeth kirchner

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