Bruckmühl – Bereits zum zweiten Mal gastierte die Formation „Dolce Vita“ mit Christoph Bencic (Violine), Hedwig Hanus (Gesang, Cello), Peter Wiser (Klarinette, Saxofon), Michael Stacheter (Kontrabass), Franz Reel (Klavier), Elisabeth Heinbeck (Violine) und Martina Riedl (Querflöte), diesmal unterstützt von Sängerin Stefanie Bencic, in der Kulturmühle.
Der Saal war fast voll besetzt. Eröffnet wurde der unterhaltsame Abend von Sängerin und Cellistin Hedwig Hanus mit dem Song „Cabaret“ aus dem gleichnamigen Musical: „What good is sitting alone in your room, come hear the music play“, lauteten die Anfangszeilen des Liedes („Sitz nicht allein zu Haus, komm, hör die Musik“) und dies war auch das Motto des Abends. Viele Besucher waren gekommen, um der Musik von „Dolce Vita“ zu lauschen und die musikalische Weltreise zu genießen. „Hallo, was machst du heute, Daisy“ (von Komponist Walter Donaldson in der Bearbeitung von Michael Stacheter) folgte dem „Cabaret“. „Mein kleiner grüner Kaktus“ (Bert Reisfeld, bearbeitet von Franz Reel, der die meisten Bearbeitungen der „Dolce- Vita“-Interpretationen liefert) leitete über zu „Mi Buenos Aires querido“ (Carlos Gardel/Peter Wiser), der Liebeserklärung an Buenos Aires und weiteren lateinamerikanischen Melodien. „Patetico“, (Jorge Caldara/Franz Reel) oder „Desde el Alma“ ließen die Zuhörer akustisch auf Reisen gehen. Dazu gab es deutsche Evergreens wie „Frauen sind keine Engel“ (Theo Mackeben/ Franz Reel), oder „Schließ deine Augen“ (Franz Grothe/Franz Reel).
Nach der Pause ging es temperamentvoll mit einem Tango weiter. Es erklangen die „Moonlight Serenade“ (Glenn Miller/Franz Reel), „Kauf dir einen bunten Luftballon“ (Anton Profes/Franz Reel), das durch die „Comedian Harmonists“ bekannt gewordene „Irgendwo auf der Welt gibt´s ein kleines bisschen Glück“ (Werner R. Heymann/Michael Stacheter) sowie „Sing mit mir“ (Franz Grothe/Franz Reel). Auf den lautstark vorgebrachten Wunsch nach einer Zugabe antworteten die „Dolce Vita“-Akteure mit „Wenn ich vergnügt bin, muss ich singen“ (Peter Igelhoff/Franz Reel) und abschließend mit „Ganz leise kommt die Nacht“ (Franz Grothe/Franz Reel). Beschwingt verließen die Besucher die Kulturmühle und die Melodien des Abends werden bei manchem noch lange nachgeklungen haben. Cornelia Ahrens