Wenn Blech zu Gold wird

von Redaktion

„Da Blechhauf´n“ mit fulminantem Auftritt in der Kulturmühle

Bruckmühl – Mit ihrem Programm „Well Done“ gastierte die österreichische Blasmusikformation „Da Blechhauf‘n“ in der voll besetzten Kulturmühle. Von Beginn an zogen die sieben Musiker vom „Blechhauf‘n“ mit ihrer schmissigen Musik das Publikum in ihren Bann. „Well Done“, hier würde man sagen „guat durch“, bezieht sich nicht auf die Essgewohnheiten der Künstler beim Steak, sondern auf die Corona-Pause, in der keine Auftritte möglich waren und sich die Musiker gefühlt haben wie „gut abgehangen“. Nun können sie – mit deutlich erkennbarer Freude – wieder auftreten und bieten viel mehr als „nur“ sehr gute Musik. Das Programm beinhaltet Blasmusik, einzelne Gesangseinlagen, jazzige Nummern und ausgewählte Arrangements von Pop und Klassik, aufgelockert durch kleine Sketche und kabarettistische Einlagen, wie die „Klatsch-Schule“, eine „Autofahrt mit Hindernissen“ oder „die Sumo-Ringer“.

Das Programm, das Philipp Fellner (Posaune, Basstrompete), Christoph Haider-Kroiss (Trompete, Flügelhorn), Bernhard Holl (Posaune, Basstrompete, Steirische Harmonika), Dominic Pessl (Trompete, Flügelhorn), Albert Wieder (Helikontuba), Markus Wonisch (Posaune) und Christian Wieder (Trompete, Flügelhorn) auf die Bühne brachten, war hochkarätiges und abwechslungsreiches Musikkabarett. Auf eine Weise von Rimski-Korsakow folgte „Rosanne“ von der US-Band „Toto“. Nach „Nichts ist so schön, wie dein Duli, Duli, Du“ von Ernst Mosch schloss sich die „Moritat von Mackie Messer“ an – und alles passte. Und bei so viel rasanter Unterhaltung wunderte sich der eine oder andere Zuhörer: „Wo bringen die Burschen, oder besser, die Herren auf der Bühne, nur die Luft her?“ Der donnernde Schlussapplaus in der Kulturmühle führte zu drei Zugaben und am Ende standen die Künstler auf der Bühne und das Publikum im Saal. Man hätte sagen können „well done – gut gemacht“, aber das wäre viel zu wenig gewesen für diesen „goldenen Abend“. Cornelia Ahrens

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