Das „Le Pirate“ als Tanztempel

von Redaktion

„Next Movement“ bringt mit Funk Leben in die Bude

Rosenheim – „The Next Movement“ hieß es im wahrsten Sinne des Wortes im kleinen „Le Pirate“, wo man sonst eher kuschelig sitzt als steht. Doch das Team hatte für das Konzert des Schweizer Funktrios den Raum entstuhlt, sodass Platz zum Tanzen war, wie auch einen Tag später in Marias Kino im Rahmen einer neuen Kooperation.

J.J. Flueck an Gesang und Schlagzeug sowie Sam Siegenthaler (Gitarre) und Pascal Kaeser (Bass, Synthesizer) machten ihrem Namen Ehre und brachten das „Le Pirate“ von Beginn an zum Kochen mit ihrem powergeprägten Funk-Sound.

Einprägsame Riffs und kreative Gesangspassagen boten mehr als nur Party. Anleihen bei Rap und Hiphop und klangliche Reminiszenzen an bekannte Kollegen wie Prince und Jimi Hendrix machten das Ganze auch zum Hörvergnügen. War das nicht der Soundtrack von „Shaft“? Knapp daneben – aber eine clevere Eigenkomposition auf den Spuren der „Black Music“ und in die Beine fahrend. Im „Le Pirate“ hielt es niemanden mehr bei dem schweißtreibenden, engagierten Auftritt und die Band machte sich einen Spaß mit einigen Tanz- und Bewegungsanimationen.

So hat noch keine Band den kleinen Raum genutzt – von der Bühne runter, sportlicher Positionswechsel und dazu knackige Klänge – das „Le Pirate“ mal komplett anders.andreas friedrich

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