Ganz „Spontan“ in der Galerie am Markt

von Redaktion

Bilder von Alexa Lea Ahrabian und Zoé Müller sind noch an diesem Wochenende in Neubeuern zu sehen

Neubeuern – Ganz „Spontan“ lud Zoé Müller, eine Künstlerin aus St. Gallen in der Schweiz, die schon seit einiger Zeit in Neubeuern lebt und Mitglied des Künstlerkreises ist, Alexa Lea Ahrabian als Gast zu einer gemeinsamen Ausstellung ein.

Zoé Müller bezeichnet sich selbst als eine Schweizer Künstlerin mit dem Herzen in Bayern, denn, wie sie selbst sagt: „Ich bin hier umringt von Bergen, Kühen und einer herzlichen Kultur.“ Sie erzählt weiter, dass ihre Oma Bauernmalerei gemacht und alle Möbel mit klassischen Motiven verziert habe. Das habe sie von klein auf fasziniert und letztendlich dazu gebracht, nach der Schule die Kunstschule in St. Gallen zu besuchen und danach eine Ausbildung als Grafikdesignerin und Illustratorin zu machen.

Nachdem sie zunächst vorwiegend Köpfe gemalt hat, bei denen ihr der Ausdruck der Augen besonders wichtig war, malt sie jetzt bevorzugt Tiere. Beim Experimentieren mit Kühen als Modell sind sehr humorvolle Bilder entstanden. Überdies sind Kühe weder aus der bayerischen noch aus der schweizerischen Kultur wegzudenken. Ihre Motive entdeckt sie bei Spaziergängen und hält sie im Skizzenblock fest. Fertiggestellt und mit den humorvollen Hintergrundgeschichten versehen werden sie dann zu Hause.

Alexa Lea Ahrabian wollte schon immer zeichnen und malen. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Holzbildhauerin. Es fehlte ihr dabei aber die Farbe und das freie Arbeiten. Aus diesem Grund absolvierte sie ein Studium zur Kunstpädagogik in München, bei dem sie auf allen Feldern experimentieren konnte. So sieht man in ihren Bildern eine Mischung aus Zeichnung, Malerei und Collage. Dieses freie Arbeiten entwickelt sie immer noch weiter, denn, so Alexa Ahrabian: „Ich liebe Farbe und dieses freie Arbeiten, wie es aus mir kommt. Mein Konzept ist, aus dem Chaos alles zu harmonisieren und Ruhe in das Bild zu bekommen.“ In der Ausstellung befinden sich auch Bilder, die sie schon lange begleiten, zum Teil noch aus dem Studium. „Die Malerei gibt viel Raum für Spontanes“, erklärt sie. Auch sie hält ihre Ideen und Motive in Skizzenbüchern fest, die ebenfalls in der Ausstellung zu betrachten sind.

Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 25. August, zu sehen, heute, Freitag, von 18 bis 20 Uhr, morgen, Samstag, von 14 bis 19 Uhr und Sonntag, 25. August, von 11 bis 19 Uhr.edith riedl

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