Rosenheim – Zu einem Videoscreening und Künstlerinnengespräch zu ihrem Buch „Archiv Einsdreissig“ kommt am Freitag, 4. Oktober, Monika Huber in die Städtische Galerie Rosenheim. Seit mehr als zehn Jahren entwickelt Huber ein Bild-Archiv mit dem Titel „Einsdreissig“. Der Titel verweist auf die durchschnittliche Länge eines einzelnen Nachrichtenbeitrags. Sie fotografiert täglich Bilder aus Nachrichtenbeiträgen, die von Protest, Krieg, Gewalt und deren Folgen zeugen und überarbeitet sie mit den Mitteln der Malerei und Zeichnung. Über die Jahre ist so ein Archiv entstanden, das eine „Grammatik“ der Nachrichtenbilder offenlegt und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Krisenberichterstattung im Fernsehen einlädt. Monika Huber lebt und arbeitet in München. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.