Bad Aibling – Was, wenn der Jahrhundertschriftsteller Franz Kafka im Jahr 1924 gar nicht gestorben wäre? Wenn er weitergelebt hätte? Dieses Gedankenspiel gestaltet der preisgekrönte Autor Bernhard Setzwein in seinem jüngst erschienenen Roman „Kafkas Reise durch die bucklige Welt“. Darin trifft der Leser im Sommer 1960 in Meran auf den 78-jährigen Kafka: Seinen angeblichen Tod im Juni 1924 in einem Sanatorium bei Wien hat er nur vorgetäuscht. In Wahrheit ist er untergetaucht, gesund geworden und hat sogar den Krieg überstanden. Die Schriftstellerei aber hat er aufgegeben, stattdessen ist er nun Billeteur im Apollo-Kino in Meran. Die Lesung findet im Rahmen der 36. Bad Aiblinger Literaturtage am Dienstag, 19. November, um 20 Uhr in der Aula der Wirtschaftsschule Alpenland statt. Karten gibt es im Sekretariat der Schule unter 08061/4952000 und an der Abendkasse.prr