Rosenheim – Es war nicht so geplant, es hat sich vielmehr so ergeben, dass im November eine ganze Serie von Veranstaltungen im „Le Pirate“ am Ludwigsplatz stattfindet. So gibt es von Mittwoch, 20., bis Mittwoch, 27. November, täglich ein Konzert.
Den Auftakt macht am Mittwoch, 20. November, die Funkband „Mary Jane’s Soundgarden“ aus Wien. Eine charismatische Sängerin mit Funkgroove und die kleine Besetzung ohne große Keyboards, so bringen sie den Club zum Tanzen. Eine Crew von Kunststudenten wird einen professionellen Film über das Konzert drehen.
Am Donnerstag, 21. November, ist eine Jam Session. Gregor Bürger stellt eine Starter-Band zusammen, jedermann kann einsteigen und mitspielen.
Die Band FEH bezeichnet ihre Musik als Trip Hop, und sie klingt auch stark nach Portishead oder „Massive Attack“. Am Freitag, 22. November, stellen die Münchner ihr neues Album vor.
„Supermusic“ heißt es wieder am Samstag, 23. November. Als Gast-DJ kommt DJ Thomas Bohnet. Unter dem Namen „Tour de France“ veranstaltet er in München seit Jahrzehnten eine Reihe mit französischer Musik. Der Abend steht im Zeichen der Städtepartnerschaft Rosenheim-Briancon.
Am Sonntag, 24. November, kommt Philip Maria Rosenberg aus Zürich, der mit seinem Trio Rotwelsch an einer Art „European Songbook“ arbeitet. So wie in den USA die Jazzer sich Melodien aus Broadway-Musicals vornahmen, um darüber zu improvisieren, so nimmt sich Rosenberg alte Operettenmelodien aus den 1920er-Jahren von vergessenen – oft jüdischen – Komponisten vor, um sie zum Swingen zu bringen.
Drei New Yorker Bläser von Weltklasse kommen am Montag, 25. November, unter dem Namen Magnarelli-Oatts-Smulyan-Sextett in den kleinen Club. Zwischen ihrem Gig in Paris und dem nächsten in Wien legen sie einen Zwischenstop im „Le Pirate“ ein. Sie bieten wuchtigen Modern Jazz auf höchstem Niveau.
Am Dienstag, 26. November, hat sich Robert Coyne angesagt. Er ist der Sohn des britischen Rockmusikers Kevin Coyne, der sich in den 1970er-Jahren in Köln niedergelassen hatte. Robert Coine schreibt sensible Lieder im Neo-Folk-Stil. Er tritt mit Akustikgitarre und seiner zurückhaltenden Stimme auf, begleitet von einem Schlagzeug.
Der Gitarrist Philipp Schiepek gehört zu den gefragtesten Gitarristen der jungen Münchner Szene. Im Herbst tourte er mit Quadro Nuevo durch Deutschland. Mit seinem eigenen Trio hat er das Album „Versuch zu Träumen eingespielt“. Es bietet sensibel vorgetragene Kleinode. Am Mittwoch, 27. November, tritt er mit Andi Kurz (Bass) und Bastian Jütte (Schlagzeug) auf.
Genauere Infos gibt es auf der Homepage www.lepirate-rosenheim.de, Reservierungen sind möglich per E-Mail an Thoma.Jonas3010 @gmail.com.