Bad Aibling – Die Kraft der Geschichten und der Bilder, die begleitend auf einer großen Leinwand gezeigt wurden, ließ es mucksmäuschenstill werden in der voll besetzten Aula der Wirtschaftsschule Alpenland. Die Bad Aiblinger Autorin Rayka Emmé schilderte lebhaft ihre Kindheit, beginnend im sowjetisch besetzten Teil Berlins. Dazu spielten die LifveChords.
1953 entschied sich ihre Mutter für die Flucht in den Westen. Hier entstand der Titel des Buches: „Aber der Puppenwagen bleibt da!“. Den wollte das Kind natürlich mitnehmen. Es folgte ein jahrelanger Wechsel von Lager zu Lager, bis zur Rückkehr aus Heimweh nach Westberlin. Doch 1961 wurde die Mauer gebaut. Mit bewegenden Worten beschloss Rayka Emmé den Abend. Das Publikum applaudierte lang.