Amerang – Auf der vielleicht kleinsten Opernbühne der Welt im Schlosshof von Schloss Amerang gab es heuer Aufführungen von Giacomo Puccinis „La Bohème“, von Verdis „Il Trovatore“ und „La Traviata“ sowie zum ersten Mal eine Operetten-Gala, alles in der Inszenierung von Ingo Kolonerics mit hervorragenden Solisten. Das Bühnenbild von Hendrik Müller ist, bedingt durch die Architektur, stark vertikal geprägt, das Orchester ist stark verkleinert, alles spielt sich unmittelbar vor den Zuschauern ab und spricht sie damit ganz direkt an. Eine Neuheit sind die „Aperitif-Konzerte“ im neu errichteten Pavillon im Schlosspark von Opernsolisten mit einem je eigenen Thema.rj