Rosenheim – Aufgefallen war, dass der letztjährige Kapitän beim Pressetermin im Emilo-Stadion nicht anwesend war. Lindlbauer laboriert weiterhin an den Folgen einer schweren Gehirnerschütterung, die er sich am 28. Januar im DEL2-Heimspiel der Starbulls gegen Ravensburg zugezogen hatte. „Ich stehe ständig mit ihm in Kontakt. Er hat bis heute noch kein richtiges Training machen können und wir können noch keine Prognose abgeben, wie lange es bei ihm noch dauert“, erklärte Kofler auf Nachfrage. Es könne sein, dass Lindlbauer in ein paar Wochen schon wieder am Training teilnimmt, „es kann aber auch bis Weihnachten dauern“, so Kofler. „Das tut mir für ihn persönlich richtig leid, Peter ist ein sehr guter Typ und für die Mannschaft unheimlich wichtig. Aber da geht die Gesundheit ganz klar vor“, sagt der Rosenheimer Trainer. Lindlbauer habe derzeit immer wieder Untersuchungen. „Er ruft mich immer danach gleich an und teilt mir die Ergebnisse mit“, so Kofler.
Einen Ersatz für den Verteidiger werden die Starbulls nicht holen. „Definitiv nicht“, macht Kofler klar, „wir werden so spielen, wie der Kader jetzt beisammen ist. Die jungen Spieler werden viel Eiszeit bekommen und können sich dann beweisen. Und wenn dann rund um Weihnachten noch Bedarf ist, dann kann es sein, dass wir auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen.“
Für die Starbulls wird es in der kommenden Woche erstmals aufs Eis gehen. Micky Rohner wird sich dann noch im Aufbautraining befinden. Der Verteidiger ist nach einer Operation an den Adduktoren schon auf einem guten Weg und voll im Zeitplan, „er wird aber von mir auch alle Zeit der Welt bekommen, um dann richtig fit in die Spiele zu gehen“, sagt Kofler.tn