Limone – Das anspruchsvolle und technisch herausfordernde Rennen wurde direkt in Limone gestartet und führte förmlich direkt auf einen steilen Berg. Obwohl bei diesem Berglauf nur 3,7 Kilometer gelaufen werden, musste eine Differenz von 1080 Höhenmeter überwunden werden. Erschwerend hinzu kam hier auch noch, dass die Distanz bei Dunkelheit mit einer Stirnlampe gelaufen werden musste. Für die Bad Aiblingerin Michelle Maier erwies sich dieses Rennen förmlich als ideal und die PTSV-Athletin kam am Ende bestens zurecht. Mit einer Weltklasseleistung von 46:13 Minuten eroberte sie schließlich EM-Silber und verfehlte mit einem winzigen Rückstand von nur 21 Sekunden den Sieg der Französin Christelle Dewalle mit 45:52 Minuten, während die Italienerin Camilla Magliano Bronze mit 47:45 Minuten gewann. Nachdem dieses Rennen zu einer weltweiten Wertungsserie zählt, erreichte Michelle Maier hier mit ihrem einzigen Auftritt nun den 30. Rang als beste Deutsche. Maier startete aber bereits einen Tag später auch bei der Skyrunning World Series wo sie eine harte Strecke von 29 Kilometer und insgesamt 2500 Höhenmeter absolvierte. Nach dem Startschuss im Zentrum von Limone ging es auf die schwere Strecke in die Berge zwischen der Lombardei und dem Trentino. Mit ihrer eisernen Kondition sicherte sie sich am Ende den zweiten Gesamtplatz mit 3.43:03 Stunden vor der Niederländerin Ragna Debats mit 3.45:39 Stunden. Nicht zu schlagen war hier die Schwedin Tove Alexandersson mit 3.31:11 Stunden.
Ebenfalls bei diesem Rennen am Start war der PTSV-Läufer Stefan Knopf – und auch er erreichte bei den Männern einen absoluten Spitzenplatz mit seinem dritten Gesamtrang. Mit 3.10:51 Stunden musste er sich hier nur dem Italiener und Weltseriensieger Marco De Gasperi mit 3.07:32 Stunden sowie Jan Margarit aus Spanien mit 3.07:58 Stunden beugen. In der finalen Wertung dieser Weltserie erreichten beide PTSV-Läufer mit ihrem einzigen Wertungslauf zwei gute Platzierungen: Michelle Maier schob sich hier auf den 17. Rang als beste deutsche Athletin. Stefan Knopf bewährte sich mit dem 32. Platz bei den Männern.stl