Wasserburg – Nach drei Auswärtssiegen durften die Wasserburger Basketballherren endlich zu Hause spielen und zeigen sich auch in der Badriahalle – abgesehen von einigen schwächeren Minuten zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit – von ihrer besten Seite. Am Samstag spielen die Wasserburger beim ebenfalls noch ungeschlagenen SB DJK Rosenheim. Sprungball des Landkreis-Derbys und Spitzenspiels der Bayernliga in der Gabor-Halle ist um 13.30 Uhr.
Lorenzo Griffin (30 Punkte), Kenan Biberovic (23) und Kilian Posch (13) waren die erfolgreichsten Werfer.
Die Gäste vom TSV Staffelsee wurden nach der starken letzten Saison als einer der Mitfavoriten gehandelt, hatten aber schon zwei Niederlagen kassiert und waren dementsprechend motiviert angereist, etwas Boden gut zu machen.
Das bekamen die Wasserburger auch in den ersten Minuten zu spüren: Staffelsee verteidigte aggressiv und rannte einige Fastbreaks, und lag schnell 11:3 und 18:10 vorne. Langsam kamen die bisher ungeschlagenen Wasserburger aber ins Spiel, ein paar Dreier und eigene Schnellangriffe drehten den frühen Rückstand bald um (27:25). Trainer Gospodinov forderte verstärkten Fokus auf die Verteidigung und sein Team folgte: Magere elf Zähler gelangen den Gästen aus der Murnauer Gegend noch bis zu Halbzeit, während bei Wasserburg der Angriffsexpress weiter rollte und es mit einem fast schon komfortablen Vorsprung von 52:36 in die Kabinen ging.
Wieder einmal kamen hier die Gäste wacher heraus: Nur drei Minuten waren gespielt, und schon hatten die Staffelseer den Rückstand halbiert. Nach einer Auszeit fing sich Wasserburg jedoch wieder. Mit 63:49 ging man schließlich in das Schlussviertel. Hier ließ die Gospodinov-Truppe den Erfolg nicht mehr in Gefahr bringen, auch die jungen Spieler die nun verstärkt eingesetzt wurden, bauten den Vorsprung noch bis auf 81:60 aus. Am Ende gelangen den Gästen noch einige Dreier zum Endstand von 83:70.
Trainer Gospodinov fasste zufrieden zusammen: „Ein guter Sieg gegen einen starken Bayernliga-Gegner. Ich bin glücklich über den Erfolg, aber unter dem Korb müssen wir noch besser verteidigen. Wenn wir 40 Minuten lang konzentriert spielen, sollten wir unsere Gegner unter 60 Punkten halten.“ Ausdrücklich gelobt haben der Coach und auch Aufbauspieler Lorenzo Griffin die starken Auftritte von Kilian Posch und Leo Bauer.
Es spielten: Griffin 30, Biberovic 23, Posch 13 und Sardgon 8, Leo Bauer 3, Fuchs 2, Rath 2. fj