Den Auftakt der Trilogie macht heute, Samstag, 14 Uhr, die Auswärtspartie beim SV Schalding-Heining, gefolgt vom Heimspiel-Knaller gegen die Münchner Löwen und dem letzten Spieltag in Illertissen. In Anbetracht der anstrengenden Derbywochen sowie vieler Pokalspiele davor heißt es nun für den Tabellensiebten noch einmal alle Kräfte zu bündeln, um eine positive Bilanz ziehen zu können.
Tiefer Platz, giftige Gegenspieler
Im Passauer Westen wird für die 60er ein ganz anderer Wind wehen. Ein tiefer Platz, giftige Gegenspieler sowie Zuschauer, die ihr Team anpeitschen und jeden gewonnenen Zweikampf feiern. Der SV Schalding-Heining, nur einen Platz hinter dem TSV auf Platz 8, ist am Reuthinger Weg eine schwer zu bezwingende Mannschaft. 19 ihrer 30 Punkte sammelte das Team von Spielertrainer Stefan Köck in der Heimat. Ohnehin ist der SVS derzeit das Team der Stunde. In den vergangenen Wochen gewann man beide Derbys gegen Burghausen (2:1) und Buchbach (3:0), daheim gegen den FC Augsburg II und sensationell mit 3:1 im Grünwalder Stadion gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München.
Beim TSV 1860 Rosenheim wird man in dieser Woche wohl das Augenmerk etwas mehr auf eine stabile Defensive gelegt haben. Gegen die Niederbayern hat Trainer Strobl in puncto Personal die Qual der Wahl. Ludwig Räuber kehrt nach abgesessener Gelbsperre ebenso zurück wie Flügelspieler Leopold Krüger und Mittelfeldstratege Philipp Maier, die beide in Nürnberg krankheitsbedingt kurzfristig passen mussten.
Im Hinspiel in Rosenheim musste sich der SV Schalding mit 0:2 beugen und hat somit noch eine Rechnung offen. „Wir wollen uns für die Hinspielniederlage revanchieren“, berichtet Köck, der aber gleich hinzufügt: „Für mich ist dieses Heimspiel ein neues Spiel und steht in keiner Verbindung zur Vorrundenpartie. Wir werden an die Aufgabe rangehen wie immer, haben zudem einiges an Selbstvertrauen in den letzten Wochen getankt.“ Die Marschroute soll wie folgt lauten: „Wir werden versuchen Druck auf den Ball zu bekommen und kompakt zu stehen. Gelingt uns das, sollten wir unser Ziel, nicht leer auszugehen, erfüllen“, so Köck.
Fehlen werden bei den Niederbayern Albert Krenn (5. gelbe Karte), Adrian Gahabka (Bänderriss) und Niklas Krinninger (Sprunggelenksverletzung). mpo/dme