Rosenheim – So auch am heutigen Samstag, wenn um 19 Uhr die Longhorns Herzogenaurach zu Gast in der Gabor-Halle sind. Die Mittelfranken haben mit zwei Siegen genau einen weniger als ihr heutiger Konkurrent auf dem Konto, trotzdem müssen die Grünweißen höllisch aufpassen: Dass die Gäste ihr Fach nämlich durchaus beherrschen, haben sie erst in der letzten Woche bewiesen, als sie gegen die Hellenen München einen nicht unbedingt zu erwartenden Sieg einfuhren. Somit erwartet die Knezevic-Schützlinge heute ein Gegner, der zwar ohne klar herausragende Einzelakteure, dafür mit frisch aufgetanktem Selbstvertrauen zu Werke gehen kann.
Nichtsdestotrotz haben die Rosenheimer mit ihrer leichten Favoritenrolle gegen den Tabellenzwölften eigentlich kein Problem – Co-Trainer Christian März formuliert die relativ simpel klingende Vorgabe für das heutige Match: „Einfach so spielen wie letzten Samstag beim Tabellenzweiten in Gotha, dann werden wir auch gewinnen!“ Dass das aber für sein Team gewöhnlich schwieriger umzusetzen ist, als es sich im ersten Moment anhört, haben die letzten Auftritte gegen vermeintlich schwächere Gegner gezeigt: Mit der Außenseiterrolle sind die SBR-ler in der jüngeren Vergangenheit deutlich besser zurecht gekommen als mit der Favoritenbürde, auch wenn bislang noch kein Überraschungssieg verbucht werden konnte. Aber vielleicht kommen die Zuschauer ja am heutigen Abend einmal in den Genuss einer Kombination, die sie heuer noch nicht oft bewundern durften – nämlich der aus spektakulärem Basketball und einem sicheren Sieg. Aber selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte: Für Spannung und Spektakel war in dieser Spielzeit in der Gabor-Halle bei den Heimauftritten eigentlich immer gesorgt!aia