Burghausen – Der SV Wacker Burghausen möchte sich mit einem Dreier im letzten Heimspiel des Jahres von den Fans verabschieden: Am heutigen Samstag gastiert der SV Seligenporten um 14 Uhr in der Wacker-Arena, der vor dem 23. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern auf Rang 17 steht.
Burghausens Trainer Patrick Mölzl hofft, dass die gute Phase seiner Mannschaft mit dem glanzvollen Sieg gegen die Löwen und mit dem schwer erkämpften Remis in Illertissen jetzt bis zur Winterpause andauert, wobei die Aufgabe gegen Seligenporten auf dem Papier einfacher erscheint, als nächste Woche beim Tabellenzweiten FC Ingolstadt II, der seit Wochen in bestechender Form ist.
Nach der letzten Saison war der SV Seligenporten als 17. bereits abgestiegen, ehe der Zwangsabstieg der Junglöwen noch die Relegation möglich machte, in der sich die Elf von Trainer Roger Prinzen durchsetzen konnte. Erst als die Personalplanungen bei den meisten Vereinen bereits abgeschlossen waren, konnten sich die Klosterer also mit der aktuellen Spielzeit befassen und den nach zahlreichen Abgängen ausgedünnten Kader wieder etwas auffüllen. Mittlerweile hat sich die Mannschaft aber gut stabilisiert und konnte zwischenzeitlich eine Serie von sieben Spielen in Folge ohne Niederlage starten.
„Seligenporten hat in den letzten Wochen gegen Topteams wie Schweinfurt, Augsburg und Bayern jeweils einen Punkt geholt. Wir wissen, dass wir nur gewinnen können, wenn wir wieder alles in die Waagschale werfen“, sagt Mölzl, dem bewusst ist, dass auf seine Mannschaft kein Spaziergang wartet. Der Coach erwartet von seiner Mannschaft eine ähnlich disziplinierte Leistung wie in den beiden zurückliegenden Spielen, als endlich die vielen individuellen Fehler ausgemerzt werden konnten, die zuvor ja zu den vier Niederlagen in Folge geführt haben. Diese Punkte fehlen natürlich auf dem Burghauser Konto und so ist ein Sieg heute fast schon Pflicht. Mit drei Punkten gegen Seligenporten und einem Remis in Ingolstadt würde Burghausen noch die 30-Punkte-Marke erreichen, die eine einigermaßen entspannte Winterpause verheißen. Mölzl: „Wir wollen den Abstand nach unten vergrößern und den Fans zum Heimabschluss nochmal einen Sieg schenken.“ mb