Schneiderfahrten in der Regionalliga sorgen für Ärger

von Redaktion

Schneiderfahrt für den SV Wacker Burghausen in der Fußball-Regionalliga Bayern: Schiedsrichter Manuel Steigerwald (Gräfendorf) hat die Partie beim FC Ingolstadt II mit Verweis auf die Unbespielbarkeit des Platzes nicht angepfiffen. Der Platz der Bezirkssportanlage Ingolstadt Süd-Ost war teilweise tief gefroren (Bild). Eine Platzbegehung seitens des Vereins am Vormittag hätte zu der Erkenntnis führen müssen, dass man die Partie nicht austragen kann, allerdings hat am Spieltag keiner der Ingolstädter Verantwortlichen es für nötig befunden, das Spielfeld in Augenschein zu nehmen. „Es wäre kein normales Fußballspiel möglich gewesen. Die Spielabsage war die einzige vernünftige Entscheidung“, goutierte Burghausens Trainer Patrick Mölzl die Absage durch den Schiedsrichter, schimpfte aber auch: „Es ist schon ärgerlich, dass wir extra anreisen mussten, obwohl die Witterungsbedingungen und schlechten Platzverhältnisse bekannt waren“, so Mölzl. Ähnlich erging es dem TSV 1860 Rosenheim, der in Illertissen den schneebedeckten Boden im Stadion mitansehen musste. Auch hier entschied das Schiedsrichtergespann, dass nicht gespielt werden konnte. „Die lassen uns ernsthaft anreisen und sagen nicht, dass der Platz gar nicht bespielbar ist. Nun sind wir umsonst bis nach Illertissen gereist. Das ist eine Zumutung“, echauffierte sich Rosenheims Sportlicher Leiter Hansjörg Kroneck im Online-Portal „Beinschuss“.Foto Zucker

Artikel 1 von 11