SB Chiemgau wieder auf Trainersuche

von Redaktion

Fußball-Bayernligist SB Chiemgau Traunstein ist wieder auf Trainersuche: Gut zwei Monate nach dem Amtsantritt von Stephan Schmidhuber als Cheftrainer kamen der Verein und das Trainerteam „zu dem Entschluss, ab sofort getrennte Wege zu gehen“.

In einer Pressemitteilung hieß es weiter: „Wir konnten uns nicht auf eine gemeinsame Linie einigen, was wir beide sehr bedauern“, sagten die beiden Coaches unisono.

Die Traunsteiner Verantwortlichen um den Vorstand Sport Stefan Hafner und den neuen Technischen-/Sportlichen Leiter Jochen Reil möchten nun so schnell wie möglich die Nachfolge von Schmidhuber und Sonnenhauser regeln.

Auch die scheidenden Trainer betonten: „Wir bedanken uns für die – aus unser Sicht – gute Zusammenarbeit und wünschen dem Verein für die weiteren Ziele, allen voran den Klassenerhalt, das Allerbeste.“

Schmidhuber hatte die Mannschaft als Nachfolger des zurückgetretenen Reil erstmals am 10. Oktober 2017 bei der 1:5-Niederlage in Heimstetten betreut und mit ihr neun Punkte in neun Spielen geholt. „Er hat in einer schwierigen Situation die Mannschaft übernommen, dafür zolle ich ihm viel Respekt und möchte mich dafür ausdrücklich bedanken“, sagte Hafner.

Auch wenn die Leistungen insgesamt etwas schwankend gewesen seien und „da sicher noch mehr drin gewesen wäre, haben wir immerhin den Rückstand zu den Relegationsplätzen – und sogar zum rettenden Ufer – verkürzt“, so der Trainer auf Anfrage unserer Redaktion.

Da für den SB Chiemgau die erste Partie des Frühjahrs am 4. März angesetzt ist, werde man mit der Vorbereitung in etwa ab dem 20. Januar beginnen. So bleibe dann genügend Zeit, um sich auf die restlichen Partien einzustimmen.

Um den Klassenerhalt zu erreichen, hofft Stefan Hafner darauf, dass in der Frühjahrsrunde der Kader weniger von Verletzungen geplagt wird als in der bisherigen Saison. Zudem hofft man beim SBC natürlich auf Verstärkungen. „Das ist aber im Winter generell sehr schwer“, sind sich Schmidhuber und Hafner einig. Dennoch „bin ich zuversichtlich, dass noch ein oder zwei Spieler kommen“, so Hafner. who

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