Rosenheim – Dabei hatten die beiden Rosenheimer Clubs auf dem Weg ins Endspiel einige hochkarätige Teams aus dem Bewerb gekegelt. Die Sechziger gewannen ihre Vorrundengruppe unter anderem durch Siege gegen den Bayernligisten FC Deisenhofen und den Nachwuchs des TSV 1860 München, der mit etlichen U17-Spielern angetreten war. Und im Halbfinale behielt der Bezirksoberligist gegen den Bayernligisten SV Wacker Burghausen mit 1:0 die Oberhand. Die einzige Niederlage gab es gegen die Mannschaft vom DFI Bad Aibling in einer rasanten und höchst spannenden Begegnung (3:4).
Auch Gastgeber und Titelverteidiger SB/DJK Rosenheim wurde in seiner Vorrundengruppe Sieger vor Wacker Burghausen und dem Nachwuchs des österreichischen Bundesligisten LASK Linz. Im Halbfinale gab es einen 3:0-Erfolg des Landesligisten gegen Bayernligist Deisenhofen, wobei auch diese Begegnung hervorragenden Hallenfußball lieferte.
Im Endspiel blieb es bis zur letzten Sekunde spannend. 1860 Rosenheim ging früh in Führung, danach übernahm der SBR das Kommando, drehte die Partie um und traf zudem noch zweimal die Querlatte. Rund 35 Sekunden vor Schluss gelang den Sechzigern dann der Ausgleich und das Endspiel ging in die Verlängerung. Dort gab es jeweils eine gute Chance auf beiden Seiten, ehe die Gastgeber in Unterzahl gerieten und 1860 vier Sekunden vor der Schlusssirene das Siegtor markierte.
Den dritten Rang sicherte sich Wacker Burghausen durch einen 4:2-Erfolg über Deisenhofen, im Spiel um Rang fünf bezwang 1860 München das Team vom LASK Linz nach Achtmeterschießen. Siebter wurde die zweite Garnitur des SBR vor Pang/Happing, dem DFI Bad Aibling und der SG Raubling. Zum besten Spieler wurde Andre Leipold vom DFI Bad Aibling gewählt, bester Torschütze wurde sein Teamkollege Tyron Profis mit elf Treffern. Die Auszeichnung zum besten Torhüter ging an die SBR-Keeper Kilian Nuss und Konstantin Rott.tn