Manching – Und das bereits zum zweiten Mal, denn auch in der Vorrundengruppe behielt der Kreisligist aus der Region Donau/Isar die Oberhand. Da fiel die Niederlage mit 1:5 aus Rosenheimer Sicht sogar noch deutlicher aus, allerdings war diese auch erklärbar. Denn nachdem Mathias Heiß die Sechziger auf 1:2 heranbrachte, riskierten sie alles und fingen sich noch drei Gegentreffer ins verwaiste Gehäuse ein. Es war das zweite Gruppenspiel und die Rosenheimer waren unter Druck, nachdem sie gegen den Münchner Kreisligisten Hellas Monachou nicht über ein 1:1 (Tor: Maximilian Mayerl) hinausgekommen waren. Der 4:1-Sieg über Bezirksligist 1. FC Penzberg durch Treffer von Pius Krätschmer (2), Danijel Majdancevic und Philipp Maier brachte den TSV 1860 dann aufgrund des besseren direkten Vergleichs mit dem punktgleichen Zugspitz-Meister ins Halbfinale.
Dort traf man auf die Futsalexperten vom FC Deisenhofen und wandelte einen 0:2-Rückstand überraschend noch in einen 3:2-Sieg um – eine starke Leistung der Strobl-Truppe, für die Majdancevic (2) und Maier in der Schlussphase sorgten. Im Endspiel gegen den FC Hepberg, der im Halbfinale den Türkisch SV Ingolstadt mit 2:0 bezwungen hatte, sorgte Krätschmer zunächst für die Rosenheimer Führung. Hepberg glich aber aus und erzielte dann den Führungstreffer. 1860 kam nicht mehr zum Zug und so vertritt der FC Hepberg den Bezirk Oberbayern bei den bayerischen Titelkämpfen in Bad Neustadt an der Saale.
Der Inn/Salzach-Vizemeister TuS Traunreut schied als Gruppendritter nach der Vorrunde aus. Der Kreisligist präsentierte sich sehr ordentlich und besiegte zunächst den Kreisklassisten FC Croatia München durch Tore von Roman Walter, Nico Kovac und Michael Müller mit 3:1. Gegen den Türkisch SV Ingolstadt verlor man mit 1:4, wobei Anton Mook zum zwischenzeitlichen 1:1 traf und die hektische Schlussphase sogar in leichten Zuschauertumulten ausartete. Gegen Landesligist Deisenhofen war man chancenlos und musste sich mit 0:4 geschlagen geben.tn